30 November 2013

Farbklecks Nummer acht

... ist nun der letzte. Dafür habe ich mir ein Buch von Bernadette Mayr aufgehoben ;-). Ich habe alle ihre Bücher zur freien Schneidetechnik. Mein heutiger Farbklecks stellt das Buch "Gartenpatchwork" in den Mittelpunkt.


 Noch vor knapp drei Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, etwas anderes als traditionelles Patchwork zu nähen. Doch die faszinierenden Möglichkeiten und vor allem die Berechtigung ;-), auch mal krumme Nähte zu haben, zogen auch mich in den Bann. In allen Büchern werden die grundlegenden Techniken ausführlich bebildert erklärt.
 
Für spezielle Formen gibt es ebenfalls ausführliche Anleitungen. Gleichzeitig wird auch gezeigt, in welchem Quilt diese Technik zur Anwendung kommt. Anläßlich eines bereits vor langer Zeit stattgefundenen samstäglichen Treffens der ThuerQuilter übten auch wir uns  in der Herstellung einer Waldlandschaft. Bei mir ist aus drei Einzelteilen dann ein kleiner Quilt entstanden.
 

 
Damit finden die Farbkleckse ein Ende. Ich habe auf vielen Blogs schöne Bücher gesehen und hätte gern das eine oder andere Buch. Aber wahrscheinlich kann man gar nicht so alt werden, um all diese Ideen in die Tat umzusetzen. Ein großes Danke an Jutta von Faulengraben, die diese Aktion anstieß und ebenfalls viele Bücher vorstellte.
 
Ich hatte auch viel zu lesen in den letzten Tagen. Aber leider keine Patchworkbücher, sondern Facharbeiten. Nicht immer sind diese in ansprechender Qualität, aber da muß ich jetzt durch. Zudem mache ich gerade wieder bei einem Round Robin mit. Da bin ich mit meiner Runde zum Glück im Endspurt, aber zeigen darf ich natürlich noch nichts.
 
Morgen ist schon wieder Dezember und die Adventszeit beginnt. Bei dem Grau da draußen ist mir nicht wie Weihnachten.  Ich wünsche Euch einen besinnlichen Sonntag.
 
 
Petruschka

18 November 2013

K wie

... Kokospalme, Kuß, Kakteen. Aber auch K wie Kapitän, Kleopatra,  Kompaß. Bei allen Wörtern hätte ich mir vorstellen können, sie für die Alphabet-AMC zu bearbeiten. Interessant klingen auch Kandelaber, Krinoline und Kumuluswolken. Und dann gibt es da auch noch den Kosinus (da war doch mal was), das Kymogramm (ein Röntgenbild von sich bewegenden Organen ??) und das Kendo , was eine japanische Sportart ist: nämlich Schwert- oder Stockfechten.
 
Aber um ehrlich zu sein, stickte ich schon seit dem Sommer Quadrate im Kreuzstich auf AIDA-Stoff, um meinen "Berg" an Restfäden abzubauen. Immer, wenn mal ein wenig Luft war, aber doch zu wenig Zeit, sich an die Nähmaschine zu setzen, stickte ich 4x4 Kreuzstiche. Und so entwickelte sich der Gedanke, doch die November-AMC zu "K wie Kreuzstich" werden zu lassen.
 

 
Anfangs habe ich das Garn wahllos nacheinander verarbeitet, ohne wirklich auf die Farben zu schauen. Dann war die Auswahl nicht mehr so groß und ich habe doch noch neue Fäden dazugenommen. So ganz ist der Plan also nicht aufgegangen. Letztendlich ist ein solch Farbquadrat gerade mal 8 mm breit und so entwickelte sich die Arbeit daran doch zu einer Monatsaufgabe. Der Abschluß ist dieses Mal eine doppelt gelegte Einfassung im Karomuster (K wie Karo !).
 
 
Und wie immer war ich gespannt, was sich Klaudia überlegt hatte. Als wir dann Sonnabend Abend wieder zu Hause waren, fand ich ihre AMC im Briefkasten. Sie hatte sich für "K wie Korb" entschieden.
 
 
Welch klasse Idee! Klaudia meint, daß ja der Korb auch irgendwie mit unserem Hobby zu tun hat, denn sie hat Wolle in den Korb gelegt. Ich stricke ja auch ab und an. Allerdings habe ich nicht solch einen schicken Korb. Die Wolle im Korb und die Musterung des Korbes sind mit der Maschine ganz fein aufgestickt. Und als besonderen Clou hat  Klaudia sogar die losen Fadenenden einiger Knäule herunterhängen lassen.
 
 
Und schon werden Ideen für das L gesammelt. Hier mal ein paar Wörter aus dem Fremdwörterbuch: Laberdan (eingesalzener Kabeljau aus Norwegen), Lackmuspapier (Ihr erinnert Euch?) oder auch Larynx (Kehlkopf).
 
Und übrigens, meine Nähmaschine ist wieder ganz ;-)))). Da konnte ich doch gleich wieder einen Block  zur Oberflächengestaltung schaffen. So langsam wird es. Danke auch für die zahlreichen Kommentare in den letzten Wochen. Ich versuche  immer, auf dem Laufenden zu bleiben und zu kommentieren, um Euch eine Rückmeldung zu geben. So zum Beispiel nachher.
 
Doch nun gibt es gleich Abendessen. Bis demnächst!
 
Petruschka

17 November 2013

Farbklecks Nummer sieben

... ist heute etwas für alle, die mit Kindern arbeiten. Als ich im Mai 2009 angesprochen wurde, ob ich nicht mit Kindern nähen wollte, war ich nicht sofort Feuer und Flamme. Meine Große hat sich nie wirklich für Handarbeiten interessiert. Die Kleine versuchte sich immer mal, war aber zu ungeduldig. Und so suchte ich nach Vorlagen für Kleinigkeiten, die nicht zu schwierig für die Dritt- und Viertklässlerinnen sein sollten. In der örtlichen Buchhandlung fand ich dann auch eins.

 
 Man bemerke den Untertitel : Handarbeitsideen für Mädchen (!!). Zwischenzeitlich waren dann auch Jungen dabei und die haben sich durchaus gut angestellt. Im Buch werden einfach zu nähende Kleinigkeiten vorgestellt, wie z.B.niedliche Muffinnadelkissen. Diese wurden dann zum Muttertag verschenkt.
 
Desweiteren werden noch Ideen für Spangen, Stricktäschchen, Schlüsselanhänger, Lavendelsäckchen etc. gegeben. Doch bei jeder, die ins Buch schaute, funkelten die Augen, als sie eine niedliche Puppe entdeckten. Diese wurde dann auch genäht, wenn auch in der männlichen Version.


Zu einem späteren Zeitpunkt kam ein weiteres Buch von derselben Autorin dazu. Auch hier werden viele kleine Ideen zum Sticken, Stricken, Nähen und Häkeln vorgestellt.



Wie das Titelbild schon vermuten läßt, sind die Ideen hier ein wenig flippiger, moderner. Wie zum Beispiel diese niedliche gehäkelte Eule.

 
Da uns auch Nähmaschinen zur Verfügung hatten, konnten die Kinder auch einfache Dinge nähen. Diese Angebot wurde immer gut genutzt, wie sich an folgenden Beispielen zeigt.
 


 
Aber begonnen hatten wir mit Sticken. Das bekamen alle gut hin. Verschiedene Stickstiche wurden probiert und die Ergebnisse wurden auf der Außenseite von Nadelbüchern präsentiert. Eingefaßt habe ich sie. Aber die Knöpfe mußten die Kinder wieder selbst annähen. Auch diese wurden verschenkt, und zwar zu Weihnachten.
 

 

Mangels Interesse finden die Nachmittage nicht mehr statt.

Morgen gibt es dann die Alphabet-AMC. Also bleibt schön neugierig und gehabt Euch wohl.

Petruschka

12 November 2013

Farbklecks Nummer sechs

... ist eines der vielen Tilda-Bücher. Dieses habe ich als erstes gekauft und es ist mir auch das liebste geblieben.

Thematisch nach den Bereichen des Hauses sortiert werden zuerst Fotos des jeweiligen Zimmers gezeigt. Die Dekorationen sind immer sehr liebevoll zusammengestellt.
 
Anschließend werden kleinere und größere Dekos, Decken und nützliche Dinge vorgestellt.

 
 
Ein süßer Wandbehang hat es mir schon angetan, aber leider ziert er immer noch nicht meine Küche. Schade, daß die Schriftvorlagen nicht ganz korrekt sind. (Richtig müßte es heißen: La petite pâtisserie.)
 
Irgendwann, in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit, will ich mir noch einen Puppenengel nähen.
  
Zu den jeweiligen Objekten steht die Nähanleitung und am Ende des Buches gibt es die Schablonen. Immer wieder gern nähe ich die Täschlein als Geschenke. Hier eine kleine Auswahl.

 
In meinem allerersten Tildatäschchen bewahre ich heute meine Quiltutensilien auf. Dafür habe ich sogar Tildastoffe verwendet ;-).
 
 
Im Laufe der Zeit kamen dann noch andere Tilda-Bücher dazu. Aber jetzt ist es auch genug.
Auch aus diesen Büchern habe ich kleinere Sachen genäht.
 
 
Soweit mein Ausflug in die Tilda-Welt.

Herzlich willkommen  hier bei mir, Ursula. Schön, daß du dich als neue Leserin eingetragen hast.
Und nun überlege ich mir schon mal den nächsten Farbklecks.

Petruschka

10 November 2013

Ganz im Zeichen

... der Farbe Rot steht der heutige Post. Zum Einen, weil ich ja rote Weihnachtsstoffe verlose und zum Anderen, weil ein rotes Täschchen verschenkt wurde.

15 Kommentare wurden zur Verlosung abgegeben.  Roswitha als glückliche Gewinnerin der Stoffproben von Kaffe Fassett trat zugunsten der anderen Teilnehmerinnen  zurück. So kamen also 14 Loszettel in meine Rundablage. Und wie schon beim letzten Mal fungierte das Tochterkind als Glücksfee.

So langsam könnte sie eine Aufwandsentschädigung verlangen ;-). Doch wer hat nun die 20 Quadrate und die kleine Stickerei gewonnen?


Die Glückliche ist Anolisl. Herzlichen Glückwunsch. Wie ich gelesen habe, hast auch du die Bannerstickereien angefertigt, aber noch nicht beendet. Nun, vielleicht wird es jetzt etwas?
 
Momentan kommt die Arbeit an der Nähmaschine etwas kurz. Meine ELNA muß zum Nähmaschinendoktor. Der Transporteur läßt sich nicht mehr auf und ab bewegen. Somit fällt das Quilten meiner Hasenbachblöcke erst einmal aus und auch die Blöcke der Oberflächengestaltung ruhen. Aber da ich ja noch meine PFAFF habe, konnte ich eine weitere kleine Tasche als Geburtstagsgeschenk nähen und zwar in Rot. Mein Mann unkte schon, daß das Tochterkind nur deswegen eingeladen wird :-(. Naja, in diesem Fall mag er wohl Recht haben, denn wirklich viel zu tun haben meine Tochter und das Geburtstagskind nicht.


Zur Zeit quilte ich außerdem recht viel mit der Hand. Zu Weihnachten soll das große Tochterkind endlich den Samplerquilt bekommen. Nunmehr bleiben noch einige Mustersätze am Rand. Außerdem sticke ich Quadrate im Kreuzstich. Wofür? Das ist noch geheim. 
 
Schlußendlich noch ein Foto, das ich gestern gegen 18.00 Uhr gemacht habe.
 
 
Da sage einer, der November wäre ein grauer Monat. Das Licht ist wieder einmal faszinierend. Aber leider sind ja nicht alle Tage so schön.
 
So, nun gehe ich mal die Gewinne einpacken. Morgen gibt es dann wieder einen neuen Farbklecks. Kommt gut in die neue Woche.
 
Petruschka

09 November 2013

Farbklecks Nummer fünf

... führt zu meiner zweiten Handarbeitsleidenschaft, dem Sticken mit der Hand. Mit den wunderbaren Stickvorlagen von Ursula Schertz habe  ich vor 4 Jahren das Sticken wiederentdeckt .  Am liebsten arbeite ich Redworkmotive, wobei es nicht immer Rot sein muß.
Doch dann wollte ich außer den üblichen und einfachen Stickstichen noch andere lernen und besorgte mir entsprechende Bücher. In der Bibliothek hatten sie neben anderen ein sehr schönes und umfangreiches Werk. Nach geraumer Zeit konnte ich es bei Ebay ersteigern.
 

Nach einer Einleitung zur Geschichte, Motivübertragung und grundlegenden Kenntnissen werden die einzelnen Stiche auf jeweils einer A 4 Seite beschrieben und gezeigt. Es gibt Musterseiten, auf denen die zu Gruppen zusammengefaßten Stiche alle vertreten sind. Auf mehreren Seiten gibt es Musterzeichnungen, die  mit Hilfe der Erklärungen leicht nachzuarbeiten sind. Bewundernd schaue ich immer wieder auf die zauberhaften Arbeiten der Bändchenstickerei.  Seidenbänder habe ich schon einige, doch ich traue mich nicht so recht. Außerdem werden noch spezielle Sticktechniken, wie Nadelmalerei, Goldstickerei, Monogramme  und  Perlenstickerei vorgestellt. Besonders gut finde ich, daß es ein Register gibt. Schnell hat man so das Gesuchte gefunden.

Neben meinem Farbklecks Nummer  5 habe ich noch zwei andere Bücher zu  Stickstichen, die jedes für sich Stiche haben, die im oben vorgestellten nicht enthalten sind.
Und wie immer bisher bei den Farbklecksen gibt es eine kleine Auswahl an eigenen Produktionen.

 

AMC bieten immer eine gute Möglichkeit, Stickstiche zu testen. Hier nur eine kleine Auswahl an AMC, die in den letzten drei Jahren entstanden sind.
 
 
 
Wie Ihr hier sehen könnt, kann ich auch Kreuzstich. Allerdings mache ich das höchst selten. Meine Augen sind dafür nicht mehr die besten.
 
Nun noch ein Wort zur "Entführung aus dem Serail". Viele Eltern haben ihre Kinder begleitet. Einerseits aus Interesse, andrerseits, damit die lieben Kleinen (13-14 Jahre alt) spät Abends gut nach Hause kommen. Ich selbst höre gern klassische Musik und leihe mir immer mal eine CD aus. Leider komme ich aus Mangel an Gelegenheit und Begleitung nur selten ins Theater. Ich weiß nicht, warum man diese historisch angelegten Stücke, hier ein Singspiel, keine Oper, auf Teufel komm raus modernisieren und damit in meinen Augen verhunzen muß. Die nicht im Libretto enthaltenen Stellen stören mich da gar nicht mal, aber daß heutige Gossensprache und Jugendslang verwendet wird, kann ich nicht nachvollziehen. Auch die Pervertierung der sexuellen Bezüge haben mir nicht gefallen - und unseren Kindern auch nicht. Männer tragen Frauenkleider und Frauen Männerkleider. Es gab kein schönes Bühnenbild, nur eine mit goldener Folie bespannte Wand. Die Sänger machten ihre Arbeit, soweit ich das beurteilen kann, gut und bekamen auch viel Applaus. Das Orchester fand ich sehr gut. Die Musiklehrerin entschuldigte sich beinahe bei uns, daß sie die Idee hatte, mit den Kindern ins Theater zu gehen. Auch das Tochterkind machte auf der Heimfahrt ihrem Unmut Luft. Es ist also keine Generationsfrage. Dennoch lassen wir uns die Lust am Theater nicht nehmen und suchen wieder etwas für den Jahreswechsel heraus.
 
Zum Schluß will ich noch einmal auf die Verlosung der Stickerei und der 20 Stoffquadrate hinweisen. Wer dann noch teilnehmen möchte, sollte sich beeilen, denn schon am Sonntag, dem 10.11., gegen 20.00 Uhr wird ausgelost.
 
Ich wünsche Euch einen geruhsamen Sonntag.
 
Petruschka

07 November 2013

Farbklecks Nummer vier

... stammt aus dem hohen Norden und hat im Original den hübschen Namen Julegleder. Welche Bedeutung dieses Wort im Deutschen hat, müßte ich erst einmal nachschauen.

 
Die zwei Autorinnen bieten eine große Bandbreite liebevoll gearbeiteter Dinge an: Puppen, Eiskratzer, Herzen und Kissen zum Beispiel.  Oder die Schneesternsocken, die, wenn sie aus einem robusteren Leinenstoff oder gar einem Strickstoff genäht werden, schon den Effekt echter Socken haben können. 
 
Auch  wenn das Buch "Skandinavische Winterzeit" heißt, sind die meisten Ideen doch für Weihnachten. Es gibt auch schöne Ideen für Dekorationen, wie zum Beispiel den hübschen Kranz, den ich mir, wenn ich eine eigene Hauseingangstür hätte, machen würde.
  
Zusätzlich gibt es noch eine kurze Einführung in die im Buch verwendeten Techniken. Denn außer den Näharbeiten gibt es noch Ideen für  Holz- und Papierarbeiten. Natürlich gibt es auch wieder die Vorlagen zum Nacharbeiten der Modelle. Und wenn man mal ein kreatives Loch hat, kann man die sich lecker anhörenden Rezepte nachbacken.
 
Ich habe das Buch vor allem als Vorlage für die Arbeit mit den Kindern in der Heimatstube genommen. Entstanden sind vor allem kleine Weihnachtsbaumanhänger und Spitztüten.
 


Passend zum Thema des Hohen Nordens scheint mir auch ein Mug Rug, den ich im vergangenen Jahr zum Geburtstag bekommen habe.
 
 
Der freche kleine Weihnachtsmann und sein Gehilfe, der Engel, geben  zusammen mit der Stickerei ein schönes Bild ab.
 
Weihnachten ist auch ein gutes Stichwort. Dies wird nun schon mein 252. Post. Klaudia brachte mich vor fast drei Jahren dazu, einen Blog zu eröffnen. Die Zahl der Leser und die mal mehr oder weniger Kommentare zeigen, daß Ihr gerne mitlest ( und Gewinnspiele liebt). Und so will ich das kleine Jubiläum zum Anlaß nehmen, etwas zu verlosen. Und zwar passend zum Thema dieses Postes und auch des vorangegangenen, nämlich das ...
 
 
Wie Grit schon richtig vermutete, handelt sich um eine Redworkstickerei. Das Motiv selbst ist 12 cm x 12 cm groß. Die Größe des Stoffstückes selbst beträgt 20 cm x 20 cm.
 
 
 Dazu gibt es wiederum Stoffquadrate aus besagtem Abo. Ich habe 20 weihnachtlich angehauchte, mit Golddruck versehene Stoffstücke aussortiert. Da ich bereits vor einigen Jahren einen roten Weihnachtsbehang genäht habe und im vergangenen Jahr die Weihnachtskarten überwiegend rot waren, gebe ich sie leichten Herzens her.
 

Wer gerne an der der Verlosung teilnehmen möchte, möge das in einem Kommentar unter dem Post kund tun. Am Sonntag Nachmittag, gegen 16.00 Uhr dann, wird die Glücksfee in der Gestalt des Tochterkindes zur Verlosung schreiten.
 
Danke für die zahlreichen Kommentare zu den Farbklecksen. Ich lese auch gerne bei den anderen die Vorschläge mit. Auch wenn dabei, wie Daisy formulierte, der Habenwollen-Reflex stark angeregt wird. Aber da ja bald Weihnachten ist, kann und muß man sich zur bestehenden Fachliteratur erkundigen, oder nicht?
 
Herzlich Willkommen heißen möchte ich noch Marianne. Ich lese auch gern bei dir mit ;-)).
 
So, nun muß ich mich fein machen. In einer halben Stunde machen wir uns auf den Weg ins Theater. Im Weimarer Nationaltheater gibt es "Die Entführung aus dem Serail". Das Angebot, gemeinsam mit den Kindern die Oper zu besuchen´, habe ich gern angenommen. Natürlich sitze ich nicht neben dem Tochterkind ;-)).( Das wäre ja zu peinlich; für sie natürlich.)  Der Mann muß leider, leider, zu einem Tischtennisspiel. (Für ihn ist Oper etwas, wo am Anfang jemand umgebracht wird und dann alle Leute zwei Stunden laut darüber jammern. Ich sage nur: Kunstbanause!)
 
Petruschka

06 November 2013

Die Glücksfee

... wurde heute Nachmittag von mir in ihr Amt berufen, um die Gewinnerin der Stoffqudrate zu ziehen.


Von den Kommentaren unter dem Post vom 3.November hatten neun Teilnehmerinnen bekundet, die Stoffaboquadrate der Kaffe-Fassett-Stoffe gewinnen zu wollen.


Nach der Belehrung ;-)) waltete hat sie dann ihres Amtes und hat das Los  der Gewinnerin  der Kaffe-Fassett-Stoffe gezogen. Im Hintergrund macht sich der freche Rabe Rudi breit, also so was.
 

 
 Doch nun Tusch und Trommelwirbel für die Gewinnerin. Es ist ...
 

...Roswitha / blauraute. Herzlichen Glückwunsch. Vielleicht zeigst du mir mal, was du aus den Stoffen so fabriziert hast. Ich glaube, deine Adresse habe ich noch nicht. Laß sie mir doch per Mail zukommen.
 
Für alle anderen, die leer ausgegangen sind, habe ich jetzt ein kleines Trostpflaster - eine neue Verlosung !! Mein dritter Farbklecks war ja der 250.Post, sozusagen ein kleines Jubiläum. Und da ist mir doch gestern doch etwas dazu eingefallen. Hier ein kleiner Hingucker zum neugierig machen.
 

Übrigens paßt mein Farbklecks Nr. 4 wunderbar dazu.

Wir lesen uns morgen ;-)).

Petruschka

05 November 2013

Farbklecks Nummer drei

... habe ich vor zwei Jahren aus dem Frankreich-Urlaub mitgebracht.

 

In diesem Buch werden kleine nützliche und auch dekorative Objekte vorgestellt. In den gezeigten Arbeiten sind Patchwork, Stickerei und Applikation miteinander auf das Beste vereint.
 
Zum Beispiel ein kleines Deckchen für ein Tablett. Natürlich gibt es auch die Vorlagen dazu. Auch größere Objekte, wie eine Picknickdecke, werden vorgestellt. Mit Hilfe der Anleitung könnte man sicher auch einen Wandquilt arbeiten. 
 
Die Texte sind natürlich alle in Französisch. Aber das ist wie bei japanischen Büchern: Die Zeichnungen mit den Maßen verstehen auch Nicht-Frankophile.
  
Und weil ich gerade (wieder) einmal bei der französischen Sprache bin. Ein weiteres Modell ist ein Mannequin. Denn in Frankreich ist ein Model noch ein Mannequin.
 
Das Herz auf dem Titelbild des Buches war wohl auch Modell für das Herz, was ich vor längerer Zeit von Steffi geschenkt bekam.
 

Ich selber habe aus dem Buch noch nichts nachgearbeitet. Das Mannequin allerdings hat jetzt allerdings einen kleinen Wunsch ausgelöst. Patchwork, Applikation und Stickerei sind aber auf zwei von mir gearbeiteten Wandbehängen vereint. Die Vorlagen stammen übrigens aus einer französischen Stickzeitschrift. Beide Wandbehänge habe ich verschenkt.
 

 
 

 
Das hat mir wieder Spaß gemacht, in diesem ca.90 Seiten starken Buch zu blättern und zu lesen ;-)). Begehrlichkeiten wurden wieder geweckt - mal sehen, wie sie sich realisieren lassen.
 
Vielleicht wollt Ihr auch mal wieder zur Sticknadel greifen?
 
Ach, die Verlosung für die Fassett-Aboquadrate bereite ich für morgen vor. Wer also noch teilnehmen möchte, sollte unter dem Post vom 3.11. seinen Kommentar hinterlassen.
 
Petruschka

P.S. Ich habe gerade gemerkt, daß dies mein 250.Post war. Ich lasse mir zeitnah etwas einfallen;-).

03 November 2013

Farbklecks Nr.2

... verdient den Namen in höchstem Maße. Es ist nämlich ein Buch mit Quilts von Kaffe Fassett. Und der ist ja wohlbekannt für seine farbenprächtigen Stoffe und Quilts.

Für diesen Post habe ich von den drei Fassett-Büchern, die in meinem Besitz sind, das folgende ausgewählt: "Quilt Romance", in einer Ausgabe des OZ-Verlages.


Für Romantik sind wir Frauen ja immer empfänglich. Der Quilt auf dem Cover ist so schön in rosaroten Tönen gehalten; und dann noch das hübsche Haus im Hintergrund ... Im Buch werden 20 Quilts von verschiedenen amerikanischen Quilterinnen vorgestellt. Zuerst werden alle Quilts in der Umgebung des nordwalisischen Museumsdorfes Portmeirion präsentiert. Dabei werden auch Detailfotos gezeigt und  Informationen zur Entstehung der Quilts gegeben.

Einen finde ich besonders prächtig. Er ist von Kim Mc Lean genäht und trägt den Namen "Herzen und Blumen". Er ist komplett aus Fassett-Stoffen genäht. Kaum vorstellbar, oder?

Natürlich sind auch alle notwendigen Schablonen enthalten.

Es ist also sowohl ein Buch zum Anschauen und Staunen als auch ein Anleitungsbuch, was den  stolzen Preis von immerhin 24,90 Euro erklärt.

Zu früheren Zeiten hatte ich mir diese beiden Bücher zugelegt. Sie sind vom Prinzip wie das andere Buch aufgebaut. Zuerst Quilts in wunderschönem Ambiente, dann die Erklärungen zum Nacharbeiten. Ein weiteres Buch von Kaffe Fassett werde ich mir aber nicht mehr zulegen.

Alle Quilts in den Büchern sind aus Stoffkollektionen von Kaffe Fassett gearbeitet. Bei manchen treten diese wirklich sehr hervor, bei anderen wiederum hat man Schwierigkeiten zu glauben, daß nur diese Stoffe verwendet wurden. Ich selber bin kein wirklicher Fan dieser Stoffe. Viele Briefumschläge mit Stoffaboquadraten, inklusive vieler mit Kaffe Fassett-Motiven, sind in den letzten Jahren bei mir eingetrudelt. Gestern habe ich die Stoffabostoffe thematisch sortiert. Und dabei einen Stapel mit den kunterbunten Fassett-Stoffen aussortiert. Er wiegt 150 Gramm.
 
 
Ich habe den Test mit 10 Stoffstücken gemacht: 10 Quadrate wiegen 10 Gramm. Also würde ich mal davon ausgehen, daß in dem Stapel ca. 150 Stoffstücke von 10 cm x 10 cm enthalten sind. Und die möchte an eine von Euch abgeben. Wer also daran interessiert ist, vermerkt das einfach in einem Kommentar unter diesem Post. Wenn es mehrere Interessenten geben sollte, lose ich aus. Wenn Ihr außerdem an den Hexas interessiert sein solltet, vermerkt es.
 
Oh, oh, ich sehe, daß es fast halb zwölf ist. Zeit, ins Bett zu gehen. Deshalb hier nur noch ein leises "Gute Nacht!".
 
Petruschka

02 November 2013

Mein frecher Rabe kann nur

...Rudi heißen. Maximal noch Socke. Beide Namensgebungen sind mit Fernsehsendungen verbunden, die wir, als die Großen noch klein waren, mitschauten. Rudi stammt aus der noch heute laufenden Sendung "Siebenstein". Und Socke natürlich aus der Trickfilmreihe und den Animationen beim "Sandmann". Obwohl, meinem Raben fehlt ja die einzelne rot-weiß geringelte Socke. Also doch Rudi. Ist auch in Ordnung. Für ihn habe ich mich mächtig ins Zeug gelegt. Dienstag angefangen, Mittwoch alle Teile genäht, gestern gequiltet und heute das Binding und die Knöpfe angenäht. Und nun einen Tusch für Rudi, den frechen Raben!!
 

Ich war ziemlich unschlüssig, wie ich nach der PPP-Vorlage weiterverfahren sollte. Ich entschied mich für einen Zwischenrand in der Farbe des Schals und abschließend für einen auberginefarbenen, leicht gemusterten Randstreifen. Dessen Muster nahm ich dann auch als Vorlage für die Quiltlinien.


Den Boden habe ich in unregelmäßigen Linien gequiltet und in den orangefarbenen Streifen jeweils halbe Herzen. Zum Glück sind die nicht deutlich zu sehen, denn die sind wirklich ziemlich unregelmäßig.
 
Der Rabe hebt sich schön ab. Ich habe ihn an den Außenlinien in der Naht gequiltet. Der grüne Teil bekam ein Stippling, wenn auch es nicht sehr professionell aussieht.  
 

Die ganze Aktion hat großen Spaß gemacht. Auf vielen Blogs konnte man die verschiedensten Farbkombinationen für den Schal und die Randgestaltungen bewundern und  sich Anregungen holen. Ich finde alle kleinen Quilts super gelungen und bin beim nächsten Mal bestimmt wieder dabei.
 
Wenn man so will, war das auch ein Farbklecks. Doch den echten gibt es morgen ;-). Bis dann!
 
Petruschka