30 Juni 2014

Am Monatsende

... stapeln sich die zu schreibenden Berichte über die verschiedensten Projekte, an denen man arbeitet und die man präsentieren möchte und soll. Heute wird es um das Kreativprojekt gehen, in dem in jedem Monat ein Thema abgearbeitet werden soll. Im Juni rauchten erst unsere Köpfe und dann die Nähmaschine zum Thema "Die gute alte Zeit - die  60er Jahre". Ich hatte erst mal nur die gute alte Zeit gelesen und dachte sofort an ein Handnähprojekt. Doch beim nochmaligen Lesen fiel es mir dann auf, daß die Zeitspanne ja mit den Sechzigern vorgegeben war. Und das mir, die erst 1965 geboren ist. Zu den damaligen Zeiten hätte man nach einem Brockhaus gegriffen - heute ist das Internet schneller und bequemer. Also begann ich die Suche bei Oscargewinnern, Literatur- und Friedensnobelpreisträgern, Musik und Kunstrichtungen, wo ich allenthalben auf bekannte Namen und Ereignisse stieß. Vieles war zu offensichtlich, manches zu vielschichtig für einen Quilt der maximalen Größe von 50 cm x 50 cm.
Es war zu erwarten, daß solche Größen und Namen wie Martin Luther King, Elvis, John Lennon, die Hippie-Bewegung, John F. Kennedy, der Mauerbau, der erste Mensch im Weltall usw. gewählt werden würden. Und da man ja individuell sein will, habe ich mich also mit dem in den Sechzigern noch als Grand Prix Eurovision de la Chanson bekannten heutigen Eurovision Song Contest beschäftigt. Und im Jahre 1965, eben meinem Geburtsjahr, siegte die damals 17jährige Französin France Gall mit einem französischsprachigen Lied für Luxemburg: "Poupée de cire, poupée de son" (Puppe aus Wachs, Puppe aus Tönen). Damals sang man in der Landessprache oder einer der Landessprachen. Diese Regel wurde in den Siebzigern zeitweise ausgesetzt, so daß  ABBA mit einem englischsprachigen Lied gewinnen konnte. Ab 1999 konnte dann jeder Interpret in einer von ihm gewählten Sprache singen.
Doch nach all den Worten mal ein Bild von meinem Ergebnis des Monatsprojektes.
 
 
Auch für dieses Monatsprojekt habe ich mich an einer neuen Technik versucht. Die Buchstaben habe ich einzeln mittels einer Schablone, Pinsel und Textilfarbe aufgebracht - heute würde man wohl Bügeltransferfolien bevorzugen. Die Buchstaben habe ich dann mit schwarzem Garn unregelmäßig gequiltet.
 


Für die Buchstaben verwendet habe ich übrigens eine Schablone. Die Buchstaben sind 2,75 cm groß.

 
Um eine Idee davon zu bekommen, wieviel Platz ich brauchen werde für meinen geplanten Text, habe ich mir eine Pappschablone angefertigt.

 
Das Aufbringen der Buchstaben hat mich gut drei Nachmittage gekostet. Denn ich mußte ja immer warten, bis die Farbe trocken war. Und dann waren ja auch andere Dinge zu erledigen.
Zwischenzeitlich bastelte ich dann an meiner Puppe. Da ich ja so gar nicht zeichnen kann, habe ich mir Hilfe von einer Seite geholt, von der ich wohl nie gedacht hatte, sie einsetzen zu können/müssen. Um ein einigermaßen anständiges Abbild einer Puppe zu bekommen, griff ich zu Vorlagen aus diesem "Malheft".
 
Das Tochterkind hatte vor einigen Jahren zum Geburtstag von einem Gast eine Mappe mit Vorlagen zur Castinshow "Germanys next TopModel" bekommen und diese nutze ich, um mir eine Puppe herzustellen. (Zielsicher und ohne zu überlegen griff sie in ihrem Chaos auf den Schrank und holte die Mappe hervor. Ich war nicht schlecht erstaunt über den schnellen Zugriff.)
 

Die Puppe applizierte ich dann auf den mit den Buchstaben bedruckten Stoff.
Ich habe desöfteren das Video mit einer Kostprobe von ihrem Auftritt in Neapel gesehen - alles noch in schwarz/weiß. So kann ich also die Farbe des Kleides nur erahnen. Es sah ziemlich hell aus - und so habe ich es in Hellblau genäht. Der Schnitt ist schlicht und natürlich 60er Jahre. Sowieso paßt auch die Frisur in die Zeit - eine solche hatte meine Mutti auf Fotos auch. Das Gesicht habe ich mit Stiften aufgezeichnet.




Meine France Gall ist barfuß. Bei ihrem Auftritt hatte sie sicher Schuhe an - das Fernsehbild gibt es nicht her. Aber wie mich auch bemüht habe, ich habe einfach keine ordentlichen zum Applizieren hinbekommen.


Im Liedtext singt France Gall, daß ihr Herz in die Lieder eingraviert ist. Zu der damaligen Zeit gab es noch Schallplatten - diese großen Dinger, die man nach den Liedern der Seite 1 umdrehen mußte, um die restlichen Lieder auf der Seite 2 zu hören ;-). Deshalb also die handapplizierte Platte mit einer Aufschrift des Titels und der Interpretin. Habt Ihr sogar noch alte Platten? Ich ja !!! Nicht aus den Sechzigern, aber aus den Achtzigern.



Den Liedtitel habe ich auch die Maschine noch aufsticken lassen.


In dem Lied geht es natürlich um die Liebe und daß sie die ganze Welt in Bonbonrosa sieht. Deshalb das rosafarbene Herz, das ebenfalls mit der Hand appliziert ist. Mit der Hand habe ich kleine Herzen hineingequiltet.
 

Eine Information noch zu den Maßen: 35,3 cm x 43 cm. Das Format ergab sich automatisch durch die zu zeichnenden Buchstaben.


Eigentlich waren die Beiträge für das Kreativprojekt schon gestern fällig. Und wenn morgen der Hasenbach-Bericht kommt, habe ich da auch einen Block zu zeigen. Dann folgen auch noch die Blöcke des Tula Pink - Samplers. Genug Material für eine Woche ;-).
Doch ich kam erst heute Abend dazu, denn gestern und vorgestern kämpften die Karatekas in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt um die deutsche Meisterschaft, so auch unsere Jüngste. Wir waren natürlich zum Anfeuern da und auch wenn sie gestern schon den Meistertitel holte, wollten heute auch die anderen Wettkämpfer angefeuert werden. Das Final war nicht schön anzusehen, denn mittlerweile sind die Kämpfer in dem Alter, wo vor allem im Finale viel taktiert wird und so reichte auch ein knappes 1:0 für den Titel. Damit hat sie ihr Ticket für die nächste Europameisterschaft gesichert. Zudem bekommt sie zu den Weltmeisterschaften der Leistungsklasse im November in Bremen Eintrittskarten und einen Lehrgang dort bezahlt. Sie geht ganz gelassen damit um. Mir hingegen war es richtig schlecht bei den Kämpfen. Doch nun hat sich auch bei mir die Aufregung gelegt und natürlich freuen wir uns mit ihr.

So, mal wieder ist es fast Mitternacht. Deshalb erfolgt nur noch kurz eine Kontrolle des Geschriebenen. Morgen werde ich dann in Ruhe eine große Blogrunde drehen.

Petruschka

24 Juni 2014

Gut voran

... bin ich auch bei den letzten Blöcken zur Oberflächengestaltung gekommen. Begonnen hatte ich diese vor so ziemlich genau einem Jahr bei einem Kurs in Wahlsdorf. Nun sind auch die letzten vier fertig bearbeitet. Doch heute will ich nur zwei zeigen - angesichts der fortgeschrittenen Zeit möge man mir das nachsehen.


Das ist der fertige Block. Im Kurs hatte ich  aus gecrashten und gefalteten Nähproben ein mittelgroßes Teil beendet. Zu der Zeit war es noch andersrum angedacht.
 

 
Um auf das Format von 25 cm x 25 cm zu kommen, setzte ich also noch ein Stück an und versah es mit drei verschieden großen Kreisen, in die ich von der Mitte aus mit einem Glanzgarn Linien quiltete.


Im violetten Streifen verschwinden die Ansätze zweier Dreiecke. Gecrasht habe ich einmal mit einem Gitternetz (dunkelgrüner Stoff) sowie mit Kringeln (türkisfarbener Stoff) als Untergrundmuster. Und zur Übung habe ich im schmalen violetten Streifen Blasen gequiltet. Durch das Festnähen der Falten ist hier der Untergrund befestigt und es bedurfte keinen weiteren Quiltings.
 
 
 
 
Begonnen hatte ich mit der Herstellung eines großen gecrashten Stoffstückes. Da es sehr massiv war/ist, habe ich es im Ganzen belassen. Hier ein Vorher-Bild, auf dem das Teil mit einem einfachen Geradstich aufgenäht und mit geschwungenen Quiltlinien, die die Form des gecrashten Stückes aufgreifen sollen, umrandet ist. Der Kontrast von Lila und Türkis gefällt mir gut.
 
 
 
Festgenäht habe ich den Rand mit großen Hexenstichen, die bis an den Rand der ersten Umrandung gehen.
 
 

Mitten rein ins Gecrashte schicke ich Euch hier.


Und hier der ganze Block mit seinen (sparsamen) Verzierungen.
 
Nun bleiben noch zwei Blöcke vorzustellen. Das hebe ich mir dann für das nächste Mal auf ;-). Denn jetzt ist Nachtruhe ausgerufen.
Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare zum Hausblock und zu den Tula Pink Blöcken. Ich freue mich über jeden einzelnen und versuche auch, bei Euch zum Gegenbesuch vorbeizukommen.
 
Petruschka
 

23 Juni 2014

Die Blöcke Nummer 7 und 8

... des City Samplers von Tula Pink gehen heute ins Rennen. Dieses Mal hatte ich keine Schwierigkeiten bei der Stoffwahl und war gleich beim ersten Mal zufrieden ;-). Hier kommt also Block Nummer 7.
 
 
Ratzfatz war der Block genäht. Denn für die kleinen Vierecke brauchte man ja nur zwei Streifen zusammennähen, in Abschnitte schneiden und nach Muster miteinander verbinden.
 

Blogger hat mal wieder das Foto gedreht. So steht also mein Muster der Eckquadrate seitlich da. Was soll's.
Block Nummer 8 war nicht wirklich aufwändiger, auch wenn etwas mehr zugeschnitten werden mußte.


Aufpassen mußte man nur beim Bügeln, damit die Nahtzugaben in verschiedene Richtungen zu liegen kamen.


Und zum Schluß beide Blöcke zusammen.
 
 
Die längste Zeit habe ich wieder einmal bei der Auswahl der Stoffe gebraucht. Ich werde wohl ein Top ganz in Blau nähen. Mal sehen, wie weit ich mit meinen Resten komme.
 
Und da ich für die beiden Blöcke nur wenig Zeit brauchte, konnte ich am Wochenende wieder an den Blöcken zur Oberflächengestaltung arbeiten. Die Ergebnisse gibt es im nächsten Post.
 
Habt einen schönen Tag!
 
Petruschka
 

19 Juni 2014

Etwas ganz Bezauberndes

... - so übersetze ich den Buchtitel von Annie Downs. Darin wird die Anleitung für einen Quilt gegeben, der Applizieren mit Sticken verbindet - Handarbeitstechniken, die auch ich gerne miteinander kombiniere. Außerdem können verschiedene liebevolle Kleinigkeiten aus den Vorlagen nachgearbeitet werden, wenn ein Quilt zu groß oder zu zeitaufwändig wäre. Aber für mich ist der Weg das Ziel und so kann ich in aller Ruhe ein Blöckchen nach dem anderen werkeln.


2011 in Sainte-Marie-aux-Mines gekauft, habe ich es nun endlich geschafft, den ersten Block zu nähen. Ich habe mir den Hausblock ausgesucht.
 

Der Hintergrundstoff kommt ziemlich blaß daher. In Wirklichkeit ist es ein helles, freundliches Gelb. Jeder Block symbolisiert etwas Wertvolles, etwas, was einem das Leben verschönert. Und die Bezeichnung für diese Dinge werden gestickt. Im Original sind sie natürlich in Englisch, denn Annie Downs ist Australierin. Ich jedoch werde diese Wörter in französischer Sprache sticken (quelle surprise) ;-)).
 

So also "Foyer, doux foyer" (Home, sweet home). Ich glaube, ich habe den Spruch bei "Asterix bei den Briten" gesehen.

Meistens wird ja der Rückstich mit zwei Fäden verwendet. Den Baumstamm allerdings habe ich im Stielstich dreifädig gestickt.


Das Applizieren erfolgt bei mir ganz klassisch mit Heften um die Papiervorlage. Bislang waren die Teile auch groß genug, um das bequem machen zu können. Möglich, daß ich im Laufe der Zeit auf andere Applikationsmethoden zurückgreifen werde / respektive muß.
 

Dieser erste Block hat mich schon Eines gelehrt: die Reihenfolge der zu applizierende Teile sollte gut überlegt sein, damit man eventuelle darunter liegende Stoffteile, die ausgeschnitten werden müssen, nicht festnäht. Also sollte man (ich) erst alle Teile aufapplizieren, ehe man (ich) das ganze auf den Untergrundstoff bringt.
Die Kopien für den nächsten Block sind gemacht. aber vorher kommt noch der Hasenbach-Block zu seinem Recht. Und die Feinarbeiten für dieses Projekt wollen auch beendet werden.
Doch nachher fahren wir erst einmal zur Geburtstagsfeier meines Schwiegervaters. Deshalb werde ich erst morgen dazu kommen, Eure neuen Beiträge näher anzusehen.
 
Bis dahin sage ich "Tschüß!".
 
Petruschka 

17 Juni 2014

Klappe, die erste

... und die zweite und dritte. So ging es mir bei den Blöcken 5 und 6 des Tula Pink Samplers. Schon im Buch sahen sie nicht übermäßig spannend aus. Und da ich in der Verteilung Hell-Dunkel des Originals  bleiben wollte, suchte ich mir entsprechende Farben zusammen. Zumindest bei Block 5 bin ich da allerdings zwei Mal gescheitert. Denn die sahen einfach nur langweilig aus. Hier also der erste Versuch.
 
 
 
 
 Ich wollte unbedingt den Marienkäferstoff einbringen wie im Originalblock, da mir das Motiv sehr gut gefiel . Allerdings ist der hellblaue Beistoff zu blaß und die Eckquadrate zu eintönig. Also startete ich gestern Versuch Nummer zwei.
 
 
 
Hmm, auch nicht das Gelbe vom Ei. Mich störte dann der hellblaue Stoff.  Und was die Fische angeht - auch wenn die bisherigen Blöcke einen maritimen Eindruck vermitteln, wollte ich mir die Optionen für anderes offenhalten. Also wagte ich vorhin einen dritten Versuch.
 
 
Den finde ich ganz gut gelungen.
Auch der fertige sechste Block hat mir nach dem Nähen nicht wirklich gefallen. Macht Euch selbst ein Bild.
 
 
 
Den Originalblock selbst finde ich auch sehr blaß. Und so nähte ich gestern auch einen zweiten sechsten Block. Da mir die beiden mittleren Stoffe aus dem ersten Versuch an sich gut gefielen, wollte ich sie wieder verwenden und habe getrennt! Und so habe ich doch glatt mehr Zeit darauf verwendet, zu trennen, als neu zu nähen. So gesehen, waren es doch keine 15 Minuten-Blöcke mehr. Aber das Ergebnis gefällt mir sehr, sehr gut.
 
 
 Der Spiralenstoff liegt schon seit Ewigkeiten bei mir und hatte jetzt Premiere. Er ist golden gesprenkelt und paßt gut zum blauen Konzept.
Und nun noch die beiden Varianten der Blöcke 5 und 6, die auf jeden Fall im Sampler zu sehen sein werden.
 
 
Bei den nächsten Blöcken werde ich hoffentlich nicht diesselben Schwierigkeiten haben, denn dann wird das Ganze ja aufwendiger als ein traditioneller Sampler und so war / ist das  ja nicht gedacht ;-)). Hier wird übrigens auch von den Schwierigkeiten, die passenden Stoffe zu finden und zu verarbeiten, berichtet. Wie man sieht, bin ich nicht allein mit meinen Schwierigkeiten.
 
Nun werde ich bei den anderen Mitnäherinnen deren Resultate anschauen.
 
Bis bald!
 
Petruschka

15 Juni 2014

R wie

... Radio, Radiergummi oder Ranküne. Letzteres finde ich ganz schön verballhornt aus dem Französischen: la rancune - Groll oder heimliche Feindschaft, im Deutschen übrigens die Ranküne. Oder wie wäre es mit Ratatouille (hmm, lecker), Realinjurie (Fachwort in der Rechtswissenschaft für tätliche Beleidingung und ich lach mir grad einen Ast darüber) oder gar Réaumur. Das ist übrigens eine Einheit zur Messung der Temperatur und wurde schon 1730 vom gleichnamigen französischen Wissenschaftler eingeführt. Zum Abschluß noch ein paar schöne Wörter: reduzibel (mathematischer Begriff: zerlegbar),  rekognoszieren (scherzhaft: auskundschaften, erkunden) und Remonte (früher: junges Militärpferd). Wie immer ist es eine Freude, sich im Fremdwörterbuch durch die Seiten mit dem R zu lesen ;-)).
Mittlerweile sind Klaudia und ich ja beim 18.Buchstaben unseres monatlichen Alphabet-AMC-Tausch angekommen. Ihre Überlegungen gingen in Richtung Regenbogen, Ring, Reise, Rute, Runde Risse oder Riese. Am Ende hat Klaudia eine wunderschöne Rose für mich freihand gestickt.
 
 
In Rot natürlich hat sie die Königin der Blumen gewerkelt. Ich finde sie fantastisch. Schlicht, aber absolut wirkungsvoll. Danke für diese schöne AMC.
 
Ich hatte Reise, Riese, Rot, Renaissance, Romantik oder Rosen auf dem Schirm. Letztlich habe ich verschiedene Materialien zusammengesucht und eine Art Collage genäht. Ich schwankte zwischen  den Begriffen Romantik und Rosen und entschied mich am Ende für die Rosen.
 
 
 Ich habe mehrere kleine Stoffstücke  mit romantischen Rosen und Schrift (ein Liebesbrief?) zusammengenäht, fertige Röschen sowie ein Stück gefärbte Spitze und Bänder aufgenäht. Und so haben wir in diesem Monat das erste Mal einen Begriff, den wir beide gewählt haben. Und dennoch sind die beiden Karten sehr verschieden.
 
Zu R wie Rot passen  auch die neuesten Rotstickereien. Gestern brachte die Post einen neuen Frühlingsblock.
 
 Hübsch, nicht?
 
Ich hatte in diesem Monat einen Block zum Thema Aboriginal Art zu sticken. In einem alten Seidenmalheft fand ich eine passende Vorlage.
 
 
Nun muß nur noch der Hasenbach-Block fertig werden, dann habe ich meine Monatsaufgaben abgearbeitet. Die Tula Pink Blöcke 5 und 6 sind auch schon fertig, doch die gibt es erst später.
 
Ich wünsche Euch einen entspannten Sonntagabend und kommt gut in die neue Woche! Ich werde wohl beim Fernsehen werkeln, denn immerhin spielt ja die Équipe tricolore (Frankreich) heute Abend;-)).
 
Petruschka

13 Juni 2014

In meinem Archiv

... warten mehrere Fotos darauf, ans Licht geholt zu werden. Es sind doch mehr, meist kleinere, Sachen fertig geworden, als es die letzten Post erahnen lassen.
Im Patchwork- und Quiltforum bin ich in zwei Gruppen aktiv. Zum Einen Tausche ich jeden Monat einen Block in Rotstickerei. Schon Ende Mai verschickte ich einen zum Thema "Tee".


Das Motiv ist ca. 15cm x 15 cm groß. Ich habe es schon zwei Mal als Mittelteil für einen kleinen Wandbehang gestickt und finde es immer wieder schön (natürlich auch wegen der französischen Bezeichnungen).
 

Im Gegenzug bekam ich von sloeber nicht nur einen herrlichen Frühlingsblock, sondern gleich zwei. Ersterer ist mit der Hand gestickt, der zweite Block mit der Maschine.  


 


Ich finde beide klasse und freue mich schon auf die weiteren Blöcke. Meinen Juni-Block zur Aboriginal-Art habe ich schon vor einer Woche abgeschickt. Doch da die Empfängerin in der Schweiz wohnt, dauert es da wohl ein wenig länger. Diesen Block zeige ich dann mit dem Juni-Block für mich.
 
In der zweiten Gruppen tauschen wir AMC. Jeden Monat werden die Empfänger neu ausgelost. Die AMC bieten immer eine gute Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren. Und so versuchte ich mich an Kreativmaterialien, die ich aus Einbeck mitgebracht hatte.
Ich hatte verschiedene Fasern zusammengelegt, mit etwas Wasser besprüht und dann gebügelt. Heraus kam dann diese impressionistisch anmutende Komposition.
 

Hmm, was sollte das nun sein und wie weiterverarbeiten. Ein bißchen erinnerte es an eine aufgeschnittene Melone. Doch schließlich wurde es eine Blüte, ähnlich wie bei einer Fuchsie, die ich mit verschiedenen Stickstichen und Perlchen verzierte.
 


 



Im Gegenzug bekam ich einen sonnigen Tag ;-)). Ich finde das Motiv wirklich erheiternd; einfach, jedoch sehr wirkungsvoll. 
 
 
Außerdem hatte ich einen privaten Tausch mit Anngles vereinbart. Sie macht immer so herrlich romantisch anmutende AMC, daß ich unbedingt eine davon haben wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht.
 
 
Ist die nicht  wunderschön?? Die Spitze stammt übrigens von einem alten Brautschleier.
 
Für meine AMC tauchte ich ab in meinen kleinen Fundus an Spitzen und Bändern. Der Grundstoff ist ein Stück  beigefarbene Wildseide. Außerdem habe ich einige Perlen verwendet.
 

 
Außerdem habe, äh, hatte ich meinen Grundstock mit kleinen Beigaben ausgebaut.  Denn zwei der Herzen sind schon wieder auf Reisen gegangen.
 

So, nun ist alles ans Licht geholt, was außer dem bereits Gezeigten in den vergangenen Wochen entstanden ist.
 
Nun warten noch zwei Kilo Erdbeeren auf mich.  Zusammen mit Rhabarber will ich sie zu Marmelade verarbeiten. Bereits gestern Abend habe ich eine riesengroße Schüssel Erdbeeren zum Vernaschen geputzt. Die schmecken einfach herrlich.
 
Damit verabschiede ich mich für dieses Mal. Ich wünsche allen einen schönen Start ins Wochenende.
 
Petruschka