29 März 2016

Wendy

.... hatte wieder zum Nähen eingeladen. Sogar das ganze Osterwochenende konnte man dafür nähen. Und obwohl ich nicht so viel Zeit zum Nähen hatte, wie ich es mir vorgestellt hatte, konnte ich doch einige Sachen fertigstellen. Doch wenn die ganze Familien zusammen ist, nimmt man sich Zeit für diese.
Die an meiner Wand zusammengestellten Quadrate habe ich an zwei Abenden zu einem Läufer zusammengenäht und auch beendet. Die frühlingshaften Blumenmotive habe ich mit grünen Quadraten kombiniert.
 
 
Viele bunte Blumen fanden ihren Platz auf dem Läufer, der 88 cm x 44,5 cm mißt.
 
 
Die übriggebliebenen Quadrate sind nicht erst in der Schublade gelandet, sondern wurden zu einem kleinen Deckchen weiterverarbeitet.
 
 
Für beide verwendete ich blumige Bettwäsche als Rückseite und einen kleinkarierten Stoff als Binding.
 
 
Am Sonnabend hatten wir kurzfristig eine Einladung für den Ostermontag bekommen. Also setzte ich mich am Sonntag nach dem Familientreffen hin und nähte einen Einkaufsbeutel. Dazu verwendete ich ein weiteres Mal  Aboquadrate. Ich hatte Obst- und Gemüsemotive aussortiert und fand sie passend für ihre künftige Verwendung.
 


Den grünen Stoff, den ich als Umrandung verwendete, hatte ich am Sonntag bekommen. Ich finde, er paßt wunderbar dazu. Der Beutel fand großen Zuspruch.

Insgesamt war das Nähen doch erfolgreich. Danke für die Einladung, Wendy.

Petruschka

26 März 2016

Frohe Ostern !

Nach einem sehr verregneten Freitag gab die Sonne heute ihr bestes. Auch morgen sollen die Temperaturen steigen und wir können die Eier bei angenehmem Wetter suchen.
Osterwünsche sind auf vielen Blogs zu sehen. Ich habe in diesem Jahr nur wenige AMC angefertigt und abgeschickt. Zwei sind noch aus meinem Kartenvorrat, den aus den letzten Jahren stammen. Die kleinen Motive mit den niedlichen Hasen und Küken sind neu und stammen von einem Paneel.
 
 
 
Als Muster für ein Nähtreffen in der Heimatstube habe ich ein weiteres Milkatäschchen genäht. Eine ehemalige Schülerin, die sich jetzt in der Berufsausbildung befindet, hatte diesbezüglich einen Wunsch geäußert. Die dringend benötigte Bucheinbandfolie habe ich im örtlichen Schreibwareladen bekommen.
 
 
Anfang der Woche hatte ich Stoffe bestellt. Bei Planet Patchwork waren Stoffpäckchen im Angebot. Heute Nachmittag nun konnte ich sie aus dem Briefkasten nehmen.
 
 
Die Stoffe von Lynette Anderson mußten einfach ins Körbchen. Ich habe einige Stoffquadrate aus dem Abo und mit diesen 15 x 55 cm langen Streifen läßt sich bestimmt etwas Sinnvolles anfangen.
 
 
Himmels- und Wasserstoffe habe ich fast keine mehr. Für die neuen Hasenbach-Blöcke mit Mühle und Burg lassen sie sich gut verwenden.
 
 
Für Herzen, die zur Weihnachtszeit verschenkt werden sollen, brauche ich Stoffe mit Silber. Nun bin ich gut gerüstet.
 
Seit gestern Abend nähen wir wieder in die Nacht, dieses Mal können wir sogar bis zum Ostermontag nähen. Noch bin ich nicht fertig, doch ein kleines Bild kann ich schon zeigen.
 
 
Wie zu sehen, habe ich wieder Quadrate aus dem Abo verwendet. Natürlich ist es wieder ein Deckchen geworden.  Nachher werde ich noch das Binding annähen. Was ich sonst noch schaffen werde, muß ich erst sehen, denn morgen und übermorgen sehen wir Bekannte und Verwandte. Abends sollten einige Minuten zum Handarbeiten abfallen. Dienstag werden hier dann alle Ergebnisse zu sehen sein.
So, nun geht es noch in die Küche. Ein Kuchenteig sowie Nudeln und Kartoffeln warten auf die weitere Verarbeitung.
Ich wünsche allen Leserinnen noch schöne Ostertage.
 
Petruschka

20 März 2016

Danke

... für all die lieben, mitfühlenden Worte. Ja, mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen.

Auch wenn ich mich am vergangenen Freitag nicht ausdrücklich angemeldet hatte, in die Nacht hinein habe ich trotzdem genäht. Zum am gestrigen Sonnabend stattfindenden Tag der offenen Tür an unserer Schule wollten wir Beutel anbieten.
 
 
Eine Kollegiatin, die gelernte Schneiderin ist, nähte aus alter Bettwäsche Rohlinge, die dann von den Besuchern und allen Willigen mit roter, blauer, grüner oder schwarzer Textilfarbe besprüht werden konnten. Mit Hilfe des Kunstkollegen habe ich für die Schablone unser Maskottchen, den Kollja, und den Schriftzug Thüringenkolleg Weimar mit dem Cuttermesser aus Schablonenfolie ausgeschnitten. Das ist echt ein geniales Material. Ich überlege mir schon kleine Motive, die man so schablonieren kann. Jedenfalls kam die Idee super an und die Kollegiatin hatte gut zu tun, den Bedarf zu befriedigen und an den Rohlingen die Henkel anzunähen. Leider habe ich davon keine Fotos, denn ich hatte ja in meinem Französisch-Raum zu tun. Aber ein Reporter der hiesigen Zeitung war da und hat auch die Schüler beim Besprühen fotografiert. Mal sehen, ob es auch ein Foto davon gibt.
Ich hatte über die Woche schon das Motiv aufgesprüht, aus alten Hemden meines Mannes Streifen und Rückseiten zugeschnitten sowie die Vorderteile genäht. Freitag Abend also nähte ich die Beutel fertig. Diese waren sozusagen die Luxusversionen.
 
 
Erstaunlich, wie viel Stoff aus einem Hemd Größe 43/44 anfällt. Die meisten hatte ich schon fein säuberlich von allen störenden Teilen wie Knopfleisten, Ärmelbund und Passen befreit, als sie Einzug ins Nähzimmer hielten. Doch das mit den Knopfleisten überlege ich mir in Zukunft, denn eine Variante damit ist ein echter Hingucker und fand auch prompt einen Liebhaber.
 
 
Aus den Spenden für die Taschen werden wir für das nächste Mal Rohlinge kaufen.
 
So auf Akkord zu nähen, ist eher nichts für mich. Einzelstücke kommen da eher in Frage, wie ein Wäschebeutel für das jüngste Kind.
 

Die Idee dazu kam aus einem Handarbeitsbuch, das ich mir letztens aus der örtlichen Bibliothek ausleihen konnte.
 
 
Dafür habe ich wieder ein altes Hemd des Mannes zerschnitten. Dieses Mal wurde die Knopfleiste nicht abgetrennt, sondern die beiden Teile zusammengenäht, sodaß sich ein komplettes Stück ergab.
 
 
Sogar in den Brusttaschen könnte man Wäsche unterbringen. Die Rückseite, oder Vorderseite, wie man es eben betrachtet, bekam einen Schriftzug.
 
 
Der Wäschebeutel ist gefüttert und mit einem Tunnelzug versehen. Etwas aufwändiger wird die Arbeit dadurch, aber das Ergebnis entschädigt.
 
 
Für die Gastfamilie habe ich mal wieder ein  Kissen mit einem schrägen Vogel genäht.
 
 
 
Für die Geschwister gab es kleine Täschchen. Einmal das mit den fliegenden Gänsen und dann ein aus Milkaschokoladenpapier. Alles  fand die Bewunderung der neuen Besitzer.
 
 
 
Nun ist meine Folie alle und ich muß mir dringend neue besorgen, denn mein Vorrat an Schokoladepapieren sollte bald wieder verarbeitet werden.
Nun bin ich am Ende des doch ziemlich langen Postes angekommen. Zeitnah werden wir uns ins Auto setzen und den Sohnemann vom Erfurter Bahnhof abholen. Zusammen mit einem Kumpel wollte er den Rennsteig bewandern. Allerdings liegen da noch gute 30 cm Schnee ... So beehrt er uns eben schon drei Tage früher mit seinem Besuch, was auch nicht schlecht ist.
 
Heute  ist ja kalendarischer Frühlingsanfang. Doch draußen ist es Grau in Grau. Ich hoffe, bei Euch sieht es ein wenig besser aus. Aber wie es auch sei, habt einen schönen Sonntagnachmittag.
 
Petruschka

15 März 2016

Nach einer Woche

... voller Ungewißheit, in der mir nicht nach Posten war, kam gestern die erlösende gute Nachricht.  Nun, wo sich alles zum Guten gewendet hat, habt Ihr meine volle Aufmerksamkeit wieder. Genäht habe ich zwischendurch auch.  Schon allein, um auf andere Gedanken zu kommen.
 
Für heute will ich mich auf die monatlichen Tausch-AMC mit Klaudia zu ländertypischen Merkmalen  beschränken. Nun sind wir schon beim N angekommen. Nach der obligatorischen Konsultation des Atlas  kamen für mich  Neuseeland und die Niederlande in die engere Wahl.  Hmm, Mittelerde, Kiwi und Rugby gegen Frau Antje, Grachten und Hollandräder. Eine wirklich schwierige Wahl, aus der dann die Niederlande als Sieger hervorgingen. Ich war erst ein Mal in unserem Nachbarland, natürlich zu einem Patchworkfestival. Doch die ewig langen Tulpenfelder sind ein bekanntes Fotomotiv. Am besten noch mit einer Windmühle im Hintergrund. Beide Motive sind auf meiner AMC vereint.
 
 
Nachdem ich den Weihnachtsstern nun aus dem Wohnzimmer verbannt  habe, zogen Tulpen bei uns ein. Meine AMC habe ich davor plaziert.
 
 
Klaudia hat  Norwegen gewählt. Dazu fallen mir die zahlreichen Fjorde und die Nordlichter ein. Doch sie hat sich für die typischen Häuser und einen Elch entschieden. Gerade den Elch finde ich klasse.
 
 
Auf ihrem Blog hat Klaudia ganz viele Infos zu Norwegen und zu ihrer persönlichen Motivation zusammengetragen - eine wahre Geographiestunde. Mal sehen, was uns zu einem Land mit O einfallen wird.
 
Wo ich das gerade schreibe, fällt mir eine Geschichte ein, die der Sohn erzählte. Er arbeitet für eine Firma, die Software für Kinos installiert. Da erzählt er immer mal von Filmtiteln in verschiedenen Sprachen, wie zum Beispiel in Niederländisch, wo "Ich - einfach unverbesserlich" nämlich "Verschrikkelijke Ikke" heißt. Er ist vom Niederländischen fasziniert, das für ihn eine sehr ehrliche Sprache ist. Ich allerdings verstehe da fast nichts, und das bei meinem Faible für Fremdsprachen.
Immer mal wieder arbeite ich am Februar-Kreuzstichmotiv eines SAL von Snowflower Diaries. Da stehen eine Ente und eine Gans zusammen auf einer Wiese. Der Rahmen ist geschafft. Die Ecken halten schon ein wenig auf.
 
 
Ganz reizend finde ich die beiden Tiere. Leider setzt sich das Weiß nicht besonders gut gegen den Hintergrund ab.
 
Seit heute ist das Kind zu einem Austausch in Frankreich. Es ist der Gegenbesuch und sie freut sich schon über die Ausflüge nach Paris. Erst nächste Woche kommen sie zurück - da wird es sehr ruhig bei uns in den nächsten Tagen. Und Zeit werden wir haben - keine Fahrten in die Schule, zum Training oder Wettkampf. Was ich ihr für diese Fahrt genäht habe, gibt es dann demnächst zu sehen.
Und ich gehe jetzt gucken, was Ihr so gewerkelt habt.
 
Petruschka

06 März 2016

Nähen auf Papier

... stand beim März-Treffen der QuilThuerer auf dem Programm. Für die meisten unserer Gruppe  ist diese Technik eher ein Buch mit sieben Siegeln. Dem sollte nun Abhilfe geschaffen werden. Elke hatte Schablonen für unregelmäßige fliegende Gänse vorbereitet und so konnten wir gleich loslegen. Ich hatte blaue und rote Reste mitgenommen und kam ganz gut voran - ich denke, mittlerweile bin ich eine geübte PP-Näherin. Leider habe ich vergessen, die Mustersätze einzeln zu fotografieren. Die Gänse hier habe ich vom fertigen Objekt abfotografiert.
 
 
Zu Hause angekommen, habe ich mich gleich an die Verarbeitung der beiden Blöcke gemacht. Es ist (wieder einmal) ein kleines Täschchen in den Maßen von 20 cm x 15 cm x 8 cm entstanden.
 

Rechts und links habe ich Reste von blauem Cordstoff angesetzt. Der breit abgenähte Boden, durch den die Tasche eine sehr guten Stand hat, ist aus rotem Stoff. Einen konkreten Verwendungszweck habe ich noch nicht, aber der wird sich schon finden.
 
Zu unserem gestrigen Termin wurden mir von den QuilThuerern die Geburtstagsgeschenke überreicht. Für 2016 wollen wir jedem Geburtstagskind ein 20 cm Quadrat schenken. Auf diesem soll ein 15 cm Quadrat frei gequiltet werden. Die Übersicht gibt ein wunderbares Bild ab.
 
 
Auf unserem Blog könnt Ihr in den nächsten Tagen alle Quadrate in Groß sehen. Derzeitig sind dort die Geschenke für das Dezember-Geburtstagskind zu sehen.
 
Klar, daß ich unter meinen Quadraten einen Favoriten habe ;-)).
 
 
Nachholen muß ich noch die Verlosung der Ginkgo-Stoffe. Seit Freitag war ich aus diversen Gründen nicht mehr online. Unter dem Post vom letzten Samstag standen 16 Kommentare. Alle Namen wurden auf kleine Zettel notiert und landeten in einer kleinen Schüssel.
 

Und hier sind sie nun, die glücklichen Gewinnerinnen, gezogen wieder einmal vom jüngstem Kind.


Britt gewinnt die kleinen Quadrate und die Stoffabschnitte, Neststern darf  zukünftig mit den Stoffen des zweiten Gewinnes arbeiten und Valomea lernt die Sicht der Weimarer Buchkinder auf deren Heimatstadt kennen. Bitte meldet Euch wegen der Adressen bei mir.
Nun muß will ich mich dem Quilten widmen. Ein begonnener Quilt für die QuilThuerer muß noch beendet werden. Außerdem muß ich noch zwei Tage Blogposts nachholen. Wir lesen uns.
 
Petruschka