23 Februar 2011

Einen großen Tusch


für den fertigen Quilt, den ich im Rahmen des UFO-Abbaus bei Steffi beendet habe. Die letzten Stiche an der Aufhängung und nun kann ich mich an meinem neuen Quilt freuen. Er ist 72 cm x 41 cm groß geworden, hat also in etwa die Maße, die ich mir vorgestellt hatte. Die größte Hürde war mal wieder die Wahl der Stoffe und jetzt am Ende würde ich zwei wieder austauschen, könnte ich ihn noch einmal machen.



Hier ein Ausschnitt der linken Randgestaltung. Ich habe zwei ähnlich aussehende Stoffe im Wellenschnitt zusammengenäht und in der Naht mit der Maschine gequiltet. War der Übergang vorher eher unauffällig, wird er jetzt eher hervorgehoben.

Ich bin ja eher nicht so ein Rundungsnäher, aber da diese nur sehr sanft verlaufen, bin ich ganz gut zurecht gekommen und es hat alles gleich beim ersten Mal geklappt.








 


Hier noch einmal deutlicher der Ausspruch von Hermann Hesse, den ich passend zum gestickten Bild fand. Der Stoff, der die beiden gestickten Teile miteinander verbindet, greift das Rankenmuster in den Stickereien wieder auf. Von diesem Stoff hatte ich nur 10 cm x 30 cm. Vor 2,5 Jahren hatte eine andere Kursteilnehmerin mir freundlicherweise dieses Stückchen überlassen und nun hat er seine Bestimmung gefunden.




Und dieser letzte Ausschnitt zeigt den unteren rechten Rand. Ich habe über die gesamte Länge dreidimensionale fliegende Gänse in verschiedenen Größen und wellenförmig in unregelmäßigen Abständen genäht. Jetzt im Nachhinein würde ich vielleicht auch besser die Stoffe von der linken Seite des Quilts nehmen, aber auch bei Klimt gibt es Brüche in der Farbwahl, und insgesamt gefällt mir der kleine Quilt schon.

Nun habe ich ein UFO weniger und zum diesjährigen Muttertag ein Dekorationsstück mehr.
Das nächste UFO wartet schon auf seine Vollendung, vielleicht wieder im Rahmen eines Wettbewerbs? Nun bin ich gespannt, wie die anderen Teilnehmer sich geschlagen haben und freue mich schon auf deren Quiltbilder.
Das soll's für heute schon gewesen sein.

Liebe Grüße
 
Petruschka

22 Februar 2011

Mug Rugs

haben meinem jüngsten Bruder gefallen, als er Weihnachten zu Besuch war. Und so habe ich ihm versprochen, daß er zu seinem morgigen Geburtstag auch welche bekommt. Diese zwei habe ich neben meinem kleinen Klimt-Quilt am Wochenende genäht. Die verwendeten Stoffe sind bei beiden gleich, aber durch die verschiedene Anordnung der Streifen ergibt sich ein interessanter Effekt.

Da ich noch einigen Stoff mit Kaffeehausmotiven zu liegen habe, werde ich sicher noch welche nähen. Als kleines Mitbringsel sind diese Becherteppiche ideal. Und selber benutze ich sie auch regelmäßig. Keine häßlichen Flecken mehr, alles bleibt sauber. Na ja, bis auf den Mug Rug natürlich, aber dafür ist er ja auch da.

Mein kleiner Quilt im Rahmen des UFO-Abbaus ist fast fertig. Heute abend will ich noch die Schlaufen festnähen, dann kann ich ihn morgen zeigen.

Im nächsten Bild seht Ihr einen Quilt, den ich schon von März 2007 bis April 2008 angefertigt habe. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit hatten sich drei Schülerinnen mit dem Thema Beschneidung auseinandergesetzt. Es ist nicht zu glauben, in wie vielen Ländern der Erde diese auch heute noch praktiziert wird. Es gibt verschiedene Arten von Beschneidungen, von ganz leichten bis zu einer solchen Art, daß die Mädchen Stunden brauchen, um ihr Wasser zu lassen, weil die Öffnung so winzig ist.
Ich habe versucht, diese Unterschiede durch eine verschiedene Anzahl von Schnitten und unterschiedliche Stoffqualitäten deutlich zu machen. In die weißen Zwischenteile, die jeweils aus neun verschiedenen Teilen bestehen, habe ich ein Federmuster gequiltet. Auch dieses soll die Zartheit der Mädchen, die zum Zeitpunkt der Beschneidung teilweise erst 8 Jahre alt sind, teilweise sogar noch jünger, zum Ausdruck bringen. In den Rand habe ich mit der Maschine die Namen der Länder, in denen die Bescheidung teils zur Kultur, teils zum Glauben, aber fast immer zum Überlegenheitsgefühl der Männer gehört, gestickt. Einige Länder fehlen, die Namen haben nicht in die Felder gepaßt. Aber ich hatte mir eine Liste geben lassen, es waren 38 Länder. Allerdings nicht nur (in unseren Augen) rückständige Länder. Daß es selbst in Deutschland Fälle von Beschneidung gibt, hat mich dann doch erschüttert. Jedenfalls hatte mich das Thema gepackt und so wurde dann der Quilt draus. Ich habe ihm den Titel "Geraubte Unschuld" gegeben. Aus einem gezeigten Videoausschnittt in Erinnerung geblieben ist mir der Satz eines beschnittenen achtjährigen Mädchens, das seine Eltern fragt: "Wenn ihr mich liebt, warum habt ihr mir das angetan?" Berührt war ich auch, weil meine jüngere Tochter zum damaligen Zeitpunkt fast im selben Alter war. Im Folgenden ein Ausschnitt mit einigen Ländernamen.

Mit meinem Quilt ist wohl auch das Klischee, daß wir nur Topflappen nähen, einmal mehr widerlegt.

Auch heute kann ich eine neue Leserin begrüßen. Sei herzlich willkommen, Manu, und freue Dich an meinen Arbeiten.
Arbeiten ist ein gutes Stichwort. Denn ich muß noch Hausaufgaben machen und einige Arbeiten kontrollieren. Leider gilt auch hier: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Liebe Grüße und bleibt gesund.
Petruschka

18 Februar 2011

Endlich

konnte ich Fotos machen. Mal hatte ich keine Zeit, dann war wieder der Fotoapparat nicht da. Nun habe ich beides und so kann ich Euch einige Sachen zeigen. Schon (endlich?) am vergangenen Montag hatte ich meinen zweiten Teil des Stickbildes fertig. Die passenden Stoffe liegen bereit, auf daß ich an diesem Wochenende das Top nähen kann. Unterstützung werde ich dabei mal wieder von meiner älteren Tochter haben. Nein, nicht beim Nähen. Sie hat ein gutes Auge, was zusammenpaßt und was nicht. Schon manche Male hat sie mir wertvolle Tips gegeben. Diese Sicherheit bei der Farbwahl z.B. geht mir völlig ab. Ich selber bin schon ganz aufgeregt, den kleinen quilt zu Ende zu bringen. Mal sehen, wie er dann neben dem großen Klimtquilt wirkt.

Schuldig bin ich Euch noch die Karten aus dem Tausch mit Klaudia und Ingrid. Klaudia will unbedingt den Frühling locken. Filigrane Häkelblumen schmücken den zart karierten Hintergrundstoff. Das Grün ist eben grüner, als es der Fotoapparat einzufangen vermochte. Ich finde die AMC einfach wunderschön. Danke, Klaudia!


Nachdem ich mit Ingrid eine erste Karte getauscht hatte, haben wir uns ebenfalls auf einen monatlichen Tausch zum 15. verständigt. ich werde wie auch bei Klaudia die Monate thematisch abarbeiten. Ingrid war mit meinem Vorschlag, daß sie mir jeweils etwas zu Frankreich arbeiten könnte, einverstanden. Und so war die Karte schon überpünktlich da. Irgendwie hatte ich die Ahnung, daß der gallische Hahn ein Motiv abgibt. Und die Farben der Nationalflagge dürfen natürlich nicht fehlen. Ein schöner Anfang für unseren zukünftigen Tausch. Vielen Dank, Ingrid.

Und jeweils eine Karte mit einem Faschingsmotiv haben die beiden von mir bekommen. Es ist nicht so, daß ich ein begeisterter Faschingsgänger wäre. Eher das Gegenteil ist der Fall. Aber der Fasching wird hier in meiner Gegend rundherum in den Dörfern sehr wohl gefeiert und gehört eben wie der Valentinstag zum Februar dazu. Und bei uns sagt man eben "Helau".

Zum Schluß will ich noch eine neue Leserin begrüßen. Kornelia hat einen meiner Mug Rug beim Tausch, den Heidi organisiert hat, bekommen. Herzlich willkommen und freu Dich an meinen Arbeiten. So, die Stoffe rufen und da will ich sie nicht warten lassen. Ein schönes Wochenende wünscht Euch

Petruschka

13 Februar 2011

Der kleine Prinz

ist mein Lieblingsbuch seit meinen Studienzeiten (und diese liegen schon verdammt lange zurück). Er ist das Motiv meines Siggys und eines Wandquilts, den ich anläßlich eines Wettbewerbes des Patchworkmagazins 2005 zum Thema Märchen angefertigt habe. Es war mein erster großer Wandbehang (1,00mx1,20m). Ich hatte bis dahin nur kleine Sachen gemacht und die nur nach Vorlage. Es war also eine große Herausforderung für mich. Die Planung, das Vorbereiten, das Quilten, alles geschafft bis zum Termin. Mein Quilt kam zwar nicht in die engere Wahl, und den damaligen Siegerquilt, der es wirklich verdient hatte, und alle anderen Finalisten konnte ich in Wiesbaden bestaunen. Mein Quilt diente noch im selben Jahr als Dekoration zum Theaterstück "Der kleine Prinz", das wir im Rahmen der Projektwoche einstudierten. Tja und nun hängt er eben abwechselnd in meinem Arbeitszimmer und für einige Zeit im Wohnzimmer. In den folgenden Jahren habe ich noch einige Arbeiten für Ausschreibungen genäht, die auch ausgestellt wurden, aber dieser erste bleibt für mich der wichtigste.



Am Freitag hat mich die vorletzte Karte aus dem Geburtstagskartenswap erreicht. Sie kommt von Jana, alias sticksuse. So ein Muster in schwarz/weiß hat schon seinen Reiz. Jana hat verschiedene Stoffqualitäten verarbeitet und sie noch mit Pailletten verziert. In echt sieht ihre Karte viel edler aus. Danke an Jana, die Karte gefällt mir wirklich sehr gut.

Auch von Ingrid ist eine Karte angekommen. Da wir den Tausch für den 15. abgemacht haben, müssen wir noch warten. Neues kann ich nicht zeigen. Das heißt aber nicht, daß ich nichts geschafft hätte. AMC-Karten für den vorgenannten Tausch habe ich gewerkelt, die gehen morgen in die Post. Meine Stickarbeit für den UFO-Abbau bei Steffi habe ich heute Abend beendet. Nun muß ich noch die beiden Teile mit Patchwork verbinden. Ich freue mich, dafür meine gesammelten Klimtstoffe vorholen zu können und maßvoll einzusetzen. In zwei Wochen ist "Abgabetermin", da muß ich mich ein wenig sputen.
Nun ist das Wochenende wieder um und eine neue Arbeitswoche beginnt. Schafft schön und laßt Euch von dem miesen Wetter nicht die Laune verderben.

Liebe Grüße sendet Petruschka

10 Februar 2011

Sie sind da!

Heute nur ein kurzer Post. Ich will euch die Becherteppiche zeigen, die ich beim Swap von Heidi zurückbekommen habe.
Dieser wunderschöne weinrote Becherteppich stammt von Michaela von "Michi macht das". Sie hat noch Stickgarn dazu getan, wie als ob sie wußte, daß ich gerne sticke.


Der zweite Mug rug stammt von Computerelke. Die vielen verschiedenen Brauntöne passen wunderbar zum Kaffee. Der Hit ist allerdings die kleine Stickerei.
 

Mir gefallen beide sehr gut und ich werde sie gerechterweise mit den anderen abwechselnd zum Einsatz kommen lassen.
Da ich beim Fertigen meiner beiden Becherteppiche noch nicht ans Bloggen dachte, habe ich sie also auch nicht fotografiert. Aber ich habe sie schon im Mug Rug Blog entdeckt, da werde ich kurzerhand die Empfängerinnen kontaktieren.
Morgen ist eine anstrengende Woche vorbei und ich werde dann mal meine Nähmaschine wieder startklar machen. Denn nach unserem Nähsamstag habe ich sie nicht mal aus ihrer Hülle befreit. Aber morgen, versprochen!
Einen schönen Start ins Wochenende wünscht Euch Petruschka

08 Februar 2011

Lesezeichen, neue AMC - Karten und einen Lesetip

will ich Euch heute vorstellen. Wie schon im vorigen Post berichtet, haben wir an jedem ersten Sonnabend im Monat unseren Nähtreff. Wie wollten die Tradition, jeder von uns etwas zum Geburtstag zu arbeiten, fortsetzen. Nun, von einigen habe ich Karten bekommen. Doch Regina hat ein tolles Lesezeichen gemacht. Dazu hat sie aus einem Fund jeweils ein Stück von einem Foto bzw. einem Brief auf eine stabile Unterlage genäht und noch an beiden Enden zum Markieren Bändchen angesetzt. Leider hatte ich das Buch, was ich Euch vorstellen will, schon gelesen, aber ein nächstes ist schon anvisiert und da kann es dann zum Einsatz kommen.




Die AMC - Karten sind schon sehr frühlingshaft und wenn das momentane Wetter sieht, scheint er nicht mehr weit. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut und werde ihnen auch eine Karte zum Geburtstag machen.

Viele verschiedene rote Stoffstücke mit einem schönen Stich versehen, einfach, jedoch wirkungsvoll, auch wenn die Farbnuancen nicht so deutlich zu sehen sind.

Hier wurde ein neues Lineal ausprobiert. Aber in all dem arbeitswütigem Gewusel habe ich nicht mitbekommen, um welches Lineal es sich handelt. Jedenfalls ist es ein wirkungsvolles Muster.

Den Stoff in der Mitte finde ich Klasse. Wenn ich mit allen meinen abzuarbeitenden Sachen durch bin, will ich mal was in Richtung Asien machen, so richtig mit Sashiko. Noch bleibt es Zukunftsmusik, ich habe einfach zu viele andere Sachen.

Blumen, die den Frühling versprechen. In Wirklichkeit sind die Farben viel intensiver. Ich mag diese Karte sehr.
Die nächste Karte gehört noch zum Geburtstagskartenswap. Sie hat mich verspätet erreicht, weil Martina nach meinem späteren Einstieg verpaßt hatte, daß ich als nächste und dann auch so zeitig dran war. Nichsdestotrotz freue ich mich auch über diese gelungene Karte.


Hier nun mein Buchtip. Ich habe das Buch vergangenen Donnerstag bei Bertelsmann gekauft. Nachdem ich bestimmt gut 15 Bücher in der Hand hatte und mir nicht vorstellen konnte, das jeweilige Buch mehr als einmal zu lesen, habe ich mich für dieses entschieden und ich habe es nicht bereut. Ich habe mich mit dem Verkäufer über dieses Buch unterhalten und als dieser mir sagte, daß es verfilmt worden wäre und Gérard Dépardieu eine der Hauptrollen spielen würde, hatte ich bei dei den Passagen, in denen die Hauptfigur spricht, immer seine Synchronstimme im Ohr. Sozusagen ein Hörbuch im Inneren. Und so ziemlich bald schon stand für mich fest, daß ich dieses Buch auch im Original (französisch) lesen muß. Eine Übersetzung kann nie alles 100% wiedergeben und ich bin sicher, im Französischen klingt manches noch viel besser.


Kurz zum Inhalt: Germain (eben Gérard Dépardieu) ist nicht der Schlauste. Er interessiert sich nur für die Tauben im Park und seinen Gemüsegarten. Dort lernt er eine ältere Dame kennen, die beschließt, ihn für die Welt der Bücher zu gewinnen, indem sie ihm vorliest wie einem kleinen Kind. Ganz unauffällig und mit Hinterlist, die sich Germain nicht erschließt, bringt sie ihn dazu, Fragen zu stellen. Und Germain staunt über seine Fähigkeit, in die Welt der Geschichten einzutauchen und über sich und sein Leben nachzudenken. Mit seinen neuen Weltsichten mischt er sich nun in Gespräche ein und dabei ergeben sich witzige Situationen, bei denen ich hellauf lachen und sie noch mal und noch mal lesen mußte. Dieses Buch zeigt, wie wichtig es ist, Interesse und Neugier an der Welt zu wecken und lebendig zu halten. Und welch große Verantwortung doch Eltern haben, sich um ihre Kinder zu kümmern. Germains Mutter kommt nicht gut weg im Buch. Das scheint mir manchmal etwas übertrieben zu sein, macht aber betroffen. Das Buch hat gerade mal 200 Seiten und ich als Viel- und Schnellleserin habe doch zwei Tage bgebraucht, weil ich die einzelnen Kapitel auf mich wirken lassen mußte, bevor ich weiterlesen konte. Und um noch einmal auf die Originalsprache zurückzukommen. Die Übersetzung des französischen Titels lautet: Der brachliegende Kopf . Für mich fast noch besser als der deutsche Titel, irgendwie poetischer. Und so werde ich mir das Original bestellen, ich freue mich schon drauf. Ich liebe die französische Sprache!


Zum Schluß noch ein gesticktes Herz, das anläßlich der bevorstehenden Hochzeit einer unserer Mädels aus der Patchworkgruppe angefertigt wurde. Alle hatten ein Stoffstück von 30cmx30cm mit Herzen in den unterschiedlichsten Techniken produziert. Wir konnten es ewig nicht übergeben, weil sie nicht zu unseren monatlichen Terffen kam. Nun war sie allerdings am Samstag da und es stellte sich raus, das die Hochzeit abgeblasen wurde. Nun habe ich mein Herz wieder und muß mal überlegen, was ich damit anfangen kann.

So, nun will ich noch ein halbes Stündchen an meinem UFO sticheln. Zu meinem Glück konnte ich in Weimar das Stickgarn zeitnah bestellen. Zwei Drittel habe ich schon geschafft.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Petruschka

05 Februar 2011

Viel Neues

kann ich Euch heute nicht zeigen. Unser monatliches Treffen in der Thüringer Gruppe stand ja heute an und wir hatten uns vorgenommen, an UFOs zu arbeiten. Aber erst haben wir noch einige Vorhaben diskutiert und dann uns noch über verschiedene Quiltmarkierungen und geeignete Stifte zum Markieren informieren lassen. Na ja und zwischendurch wirft man einen Blick in aktuellste Zeitungen, Bücher, schwatzt mit dieser und jener ... Ich hatte die Diagonalen für die schnellen Dreiecke schon zu Hause gezogen. Aber da ich immer alles stecke, nahm das einen beträchtlichen Teil der Zeit in Anspruch. Und Stecknadeln für 120 Blöcke hatte ich auch nicht. So habe ich erst knapp die Hälfte genäht. Aber die zweite Hälfte ist vorbereitet. Nachdem ich zu Hause war, mußte noch ein Kuchen gebacken werden, morgen kommt der Gebutstagsbesuch. Und dann schneite noch unverhofft unser Großer rein. Da kam ich also nicht mehr zum Nähen

Doch Euer Besuch soll nicht umsonst gewesen sein. Ich habe heute noch Sachen hochgeladen, die schon ein wenig älter sind. Da sind zuallererst zwei der Gartenfeen, die ich noch vor den Hundertwasser- Stickbildern gestickt habe. Mit ihnen fand ich zum Sticken zurück und es macht mir heute noch mehr Spaß als je zuvor.
 

Dann habe ich noch zwei Kissen für Euch. Sie sind nach dem Buch "Häuser-Patchwork"von Bernadette Mayr gefertigt. Ich habe mehrere davon genäht und einige verschenkt. Meine jüngere Tochter hat zwei davon im Bett, sie braucht sie zum Einschlafen, Bauchwärmen und eben Kuscheln. Die Kissen sind eine gute Möglichkeit, Reste abzubauen. Aber so wirklich weniger werden die davon aber nicht.




















Dann kam heute noch eine Geburtstagskarte aus dem Swap an, aber aus genannten Gründen kann ich die erst beim nächsten Mal zeigen.

So, nun brauchte ich wieder viel mehr Zeit als ich dachte, um diesen Post zu schreiben. Mittlerweile ist es fast Mitternacht und da ich heute morgen schon um 6.00 Uhr aufgestanden bin, kann ich jetzt gut eine Mütze Schlaf gebrauchen. Also dann gute Nacht und habt eine schönen Sonntag, der aller Vorraussicht nach genauso stürmisch wird wie der heutige Tag.
Liebe Grüße, Petruschka

03 Februar 2011

Ich habe etwas unterschlagen

und zwar die Geschenke von Klaudia, die mir zum Geburtstag ein kleines Päckchen geschickt hatte. Die AMC - Karte zeigte ich schon gestern, aber irgendwie haben es das Täschchen und das Freundschaftskissen nicht mehr in den Post geschafft. So, nun sind sie da und ich sage hier noch einmal vielen Dank.


Für das Täschchen habe ich schon einen Verwendungszweck und die großen Stecknadeln sind im FSK gut aufgehoben.

Im Folgenden zeige ich Euch eine Arbeit, die für mich beim Patchwork am schlimmsten ist - das Zuschneiden. Erstens dauert das ewig und zweitens lugt immer die Angst, sich verrechnet und vermessen zu haben, um die Ecke. Und das, wo ich immer zwei Mal (mindestens) rechne, zeichne und messe. Aber wie es scheint, ist alles perfekt. Das Muster ist zur Probe genäht, die Anzahl von 60(!) Bärentatzenblöcken ist zumindest zugeschnitten. Nun muß ich noch die Diagonalen bei 120 Quadraten markieren, bevor ich loslegen kann. Das Ganze gehört zu einem Round Robin, den wir in unserer Thüringer Gruppe 2008 genäht und im Januar 2009 überreicht haben. Da meiner nach 6 Runden schon eine stattliche Größe hatte, wollte ich einen Bettquilt machen. So habe ich zwei weitere Runden drangehängt. Nun ist er schon fast 1,80mx1,80m groß und eine weitere Musterrunde soll dran, eben die Bärentatzen. Ich habe die Stoffe mal so gelegt, wie sie zu den entsprechenden Teilen gehören. Der Anfang ist gemacht. In überschaubaren Päckchen werde ich die vielen Blöcke nähen, um sie dann in den Osterferien zu einer Runde zu fügen. Scheint lange hin zu sein, aber ich bin Realist. Da sind noch andere kleine Sachen zu erledigen, von der Arbeit und den alltäglichen Verpflichtungen ganz abzusehen. Es wäre doch schade, wenn wir bei unserem Hobby auch noch hetzen müßten! Anschließend ist noch eine letzte Runde geplant, das wird allerdings nur eine aus gemustertem Stoff.Auch heute kann ich eine weitere neue Leserin bei mir begrüßen. Seit längerem bin ich stille Leserin und nun auch regelmäßige Leserin bei Viola, nun liest sie auch bei mir mit. Herzlich willkommen!
An dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön für die lieben, aufmunternden Kommentare.

Ich wünsche Euch einen wenig stressigen Freitag und einen angenehmen Start ins Wochenende!

Petruschka

02 Februar 2011

Ich habe fertig und weiche Post

Hier nun die Auflösung der kleinen Ausschnitte. Alle, die den Quiltcity aus dem Patchwork Spezial "Neu entdeckt" (Ausgabe 1/10) nachgearbeitet haben, hatten sicher eine Ahnung. Als ich diesen Quilt sah, wußte ich sofort, daß ich ihn arbeiten muß. Ab März habe ich wöchentlich einen Block genäht (na ja, fast jede Woche). Ab Mitte Juni habe ich ihn bestickt, das hat auch noch mal gut zwei Monate gedauert. Mit dem neuen Schuljahr ruhte die Arbeit erst einmal, bis ich ihn über Weihnachten größtenteils maschinell und danach noch teilweise mit der Hand gequiltet habe. Am Montag nun habe ich das Binding angenäht und gestern die letzten Verzierungen angenäht. Nun ist er fertig und hängt in meinem Arbeitszimmer. Ich habe im Gegensatz zum Original eine eher längliche Form gewählt, weil mir der Platz für quadratische Quilts so langsam ausgeht. Ein paar Mädels aus meiner Gruppe haben ihn auch genäht. Allerdings weiß ich nicht, wie weit sie mit ihrer Arbeit sind. Am kommenden Samstag ist unser monatliches Treffen, da will ihn mitnehmen. Wir wollen UFOs abbauen. Ein UFO meiner für dieses Jahr anstehenden Vorhaben ist ja nun geschafft, aber es gibt da noch einige, die schon einen längeren Aufenthalt in meiner Schublade genießen.
Hier im Einzelnen die verschiedenen Häuser, die Aufschriften und typischen Elemente sind selbsterklärend.









Neben meiner vielen Kartenpost habe ich auch wieder zwei Siggys erhalten. Annette und Andrea sind erst seit kurzem Sammler. Ihre Siggys sind Nummer 56 und 57. Vielen Dank für die schönen Siggys. Meine gehen zeitnah auf den Weg zu Euch.



Neben diesen beiden unerwarteten Siggys lag auch noch eine eine weitere Überraschung im Briefkasten. Klaudia schickte mir zu meinem Geburtstag eine kleine Kosmetiktasche mit Inhalt: ein Freundschaftskissen zählt nun zu meinen Nähutensilien.

Außerdem schickte sie noch eine AMC-Geburtstagskarte mit. Ich habe mich sehr über die liebevoll gearbeiteten Geschnke gefreut. Vielen Dank an dieser Stelle an Klaudia, weil sie mich durch die Klippen der Anfangsfehler beim Erstellen eines Blogs lotste. Noch ist nicht alles perfekt, aber ohne sie hätte ich wahrscheinlich auch gar nicht angefangen zu bloggen. Und das wäre dann doch schade..

Das war ein ziemlich langer Post heute. Aber ich bin wirklich stolz, den Quiltcity, der für mich Quiltville (Französisch verpflichtet) heißt, fertig gestellt zu haben. Ist ein gutes Gefühl.

Nun heißt es für mich, andere Sachen in Angriff zu nehmen. Doch davon ein anderes Mal. Für heute seid ganz lieb gegrüßt von

Petruschka

01 Februar 2011

Ganz viele AMC - Karten

habe ich zu meinem Geburtstag bekommen. Ich nehme in diesem Jahr an einem Geburtstagskartenswap teil und bin die zweite, die Geburtstag hat. Auf der einen Seite ist es schön, daß ich so zeitig Geburtstag habe. Auf der anderen Seite ist es schade, bekomme ich dann doch keine Post mehr. Hier nun im Einzelnen die schönen Karten meiner Mitswapperinnen.


Jana

Martina

Maria

Karin

Heike (lumaca)

Heike (deirdre)


Dorothea


Carola


Beate

Danke für die sehr kreativ gestalteten Karten, allerdings fehlen noch drei. Also bleibt es spannend für mich.

P.S. am 14.2.2011 Zwei weitere Karten haben mich erreicht. Nun fehlt nur noch eine. Mal sehen, wann die eintrudelt.

Spannend soll es auch für Euch bleiben. Zeitnah will ich eine Arbeit fertigstellen. Hier schon mal ein kleiner Ausschnitt.

Könnt Ihr erraten, woran ich arbeite? Ich hoffe, die Arbeit bis morgen fertiggestellt zu haben. Außerdem zeige ich Euch dann noch andere Geschenke, die ich bekommen habe. Also, bleibt schön neugierig.


Ich begrüße hiermit eine weitere Leserin auf meinem Blog. Herzlich willkonmmen, Schmutzelchen. Liebe Grüße an auch an die anderen an diesem bei uns sehr sonnigen Dienstag.



Petruschka