... gibt es noch bis 2.November bei "Quilt- und Textilkunst" in München zu sehen. 15 Jahre Bestehen werden gefeiert und waren der Grund für eine Ausschreibung. Ein bestimmtes Blau (das des Ladenlogos) mußte in einem 60 cm x 60 cm Quilt untergebracht werden. Eine Jury wählte dann die Sieger. Natürlich war ich dort und habe mir die Ausstellung angesehen. Und mußte mal wieder feststellen, daß meine Favoriten nicht die der Jury sind. Okay, mein erstes (und fast einziges) Kriterium ist, ob mir die Quilts gefallen. Klar schaue ich auch nach der Verarbeitung. Den Siegerquilt jedenfalls finde ich nicht sehr innovativ bzw. kreativ. Handwerklich ist er sauber gearbeitet, keine Frage. Ich habe ihn in den Collagen am Ende untergebracht. Die mir am besten gefielen, habe ich einzeln hochgeladen. Und nun, viel Vergnügen beim Schauen.
Die Besucher können für einen Sieger abstimmen. Dieser Quilt ist mein Favorit und hat meine Stimme bekommen.
Dieser Quilt weist eine Vielzahl von Techniken auf. Das Logo in der Mitte ist eher unauffällig und paßt gut rein.
Wenn ich mich richtig erinnere, belegte dieser Quilt den dritten Platz. Die Boote weisen den Weg in die Zukunft: so die Botschaft
15 verschieden gestaltete blaue Flächen und ein kleines Banner links machen den Quilt für mich interessant.
Diese kleine Stadt mit Wasser im Vordergrund und Feldern im Hintergrund gefällt mir in der Einfachheit sehr, denn die Farben wirken sehr sanft.
Dieser kleine Quilt erinnert mich an Kornblumen in einem Getreidefeld.
Und wenn man genau hinschaut, sieht man in der unteren mittleren Fläche neben verschiedenen textilen Materialien auch Stroh.
Witzig aufgebaut ist dieser Quilt. In 14 Flächen wurden verschiedene Motive gequiltet und das alles unheimlich präzise. Und in das mittlere Quadrat hat die Künstlerin einen Spruch geschrieben.
Klasse, welch super Kontrast die beiden Farben ergeben. Sind die blauen Streifen nun Straßen in einem Ort oder ein Wasserlauf?
Der Hexagonquilt ist eine enorme Fleißarbeit. Die zusammengenommenen Blumenstängel sind ein witziges Detail.
Dieser modern gestaltete Quilt gefiel mir auch sehr gut. Auch hier wieder das Logo in der Mitte.
Blau und Weiß sind immer eine schöne Kombination.
Es waren über 40 Quilts, wenn ich richtig gezählt habe. Die restlichen habe ich in vier Collagen zusammengefaßt.
Wenn Ihr die Quilts in vollständiger Anzahl und auch größer sehen wollt, schaut doch mal hier nach.
Im Laden habe ich mich auch umgesehen. Und natürlich habe ich auch etwas gefunden, vor allem Kreativmaterialien, die ich für die Blöcke aus dem Kurs zur Oberflächengestaltung einsetzen wollte.
Aber auch kleinere Stoffmengen und Nähutensilien fanden den Weg in meinen Korb.
Die Vorgehensweise von berühmten Quiltkünstlerinnen findet man in verschiedenen Zeitschriften jeweils nur kurz erklärt. Ich habe aus dem sehr großen Fundus an Literatur zu Quilttechniken, Quiltkünstlern und Quiltarbeiten habe ich mir eins ausgesucht.
In den letzten Tagen habe ich mich intensiv den Blöcken zur Oberflächengestaltung gewidmet. Nun sind sie alle soweit gestaltet, nun müssen sie noch gequiltet werden. Doch zwischendurch habe ich heute mal wieder auf Papier genäht, nämlich den ersten Teil des "Frechen Raben" von Regina Grewe.
Ich hoffe, morgen den restlichen Teil des Raben nähen zu können. Der kleine Kerl ist zu niedlich. Und dann werde ich natürlich die Blöcke quilten.
Noch habe ich einige Tage frei. Und wenn sich das Wetter so gestaltet wie angekündigt, dann sollte die Zeit dafür bleiben.
Habt es gemütlich und seid herzlich gegrüßt.
Petruschka