31 Juli 2015

Und wieder

... ist einmal Monatsende und damit Zeigetag bei der Hasenbach-Challenge. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub habe ich die Nähmaschine für einen neuen Block meines zukünftigen Magnolienquilts bemüht.
 
 
Auch hier habe ich wieder Aboquadrate verwendet, um die Farbenvielfalt der Hasenbach-Vorlage wiederzugeben. Außerdem braucht man ja immer nur kleine Stoffstücke. Der Block mißt 16,5 cm im Quadrat.
Bei einem unserer Schloßbesuche im Urlaub konnten wir im angeschlossenen Garten riesige Magnolienbäume bewundern. Sie trugen sogar noch vereinzelt Blüten.
 


Schön, nicht? Übrigens soll ich erwähnen, daß das Foto vom Tochterkind gemacht wurde. Unten links ist ihr Arm zu sehen.

Ansonsten gab es bisher nur Wäsche, Garten, Arztbesuche und großes Shopping mit der Tochter (im Outletcenter Wolfsburg). Nebenbei habe ich noch ein wenig an den Applikationsblöcken gestickt. Die Fotos aus dem Urlaub sind erst einmal virtuell zwischengelagert. Sicher werde ich einige davon in den nächsten Tagen zeigen können.
 
Doch jetzt geht es erst einmal in den Garten; das Unkraut bekämpfen.
 
Petruschka

10 Juli 2015

Fertig ist er,

... mein Quilt nach Blöcken von Tula Pink. Gut ein Jahr habe ich mit vielen, vielen Mitstreiterinnen 100 Blöcke genäht, jede nach ihren eigenen Vorstellungen. Und nun ist er fertig. Ich hatte ihm ja schon zwischendurch einen Namen gegeben: Meeresrauschen - wegen der vielen blauen Stoffe. Ab Juli habe ich gezielt nach Wassermotiven gesucht.
 
 
Ich habe ihn kaum oben an die Dachrinne unseres Gartenhäuschens bekommen, so groß und schwer ist er nun als fertiger Quilt. Und weil am Mittwoch Abend teilweise ein starker Wind ging, habe ich zwei Kisten hinter den Quilt gestellt, damit er einigermaßen Halt bekam.
Das am Ende 2,05 m x 2,08 m große Teil habe ich zum Quilten weggegeben.  Und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Doch seht selbst. Zuerst einige einzelne Blöcke, in denen man das Quiltmuster sehr gut erkennen kann. Ich habe mich für großzügige Kringel, respektive Wellen, entschieden ;-).
 
 
 
 
Im Folgenden sind immer mehrere Blöcke zu sehen, um auch die übergreifende Wirkung zu sehen.
 
 
 
 
 
 
Und nun habe ich einmal ringsherum Fotos gemacht.
 
 
  
 
 
 
  
 Der Rand ist ca. 15 cm breit. Auch hier wurden Wellen gequiltet.

 
Zwischendurch war ich ja am Zweifeln, ob das mit den verschieden farbigen Zwischenstreifen eine wirklich so gute Idee war. Doch dann war die Sache schon zu weit gediehen, als daß ich hätte was ändern können. Ihr fandet diese Idee ja ziemlich gut. Und heute weiß ich, es war eine gute Entscheidung. Denn so wirkt der Quilt wirklich lebendig, eben wie ein Meer mit seinen Wellen.
 
 
Ganz schön blaulastig war der Post bis hierhin. Im Garten habe ich noch Fotos von den Beeten gemacht.
Der Lavendel blüht schon prächtig und stiehlt den Bodendeckerrosen ein wenig die Schau.
 

Mein Kräuterbeet ist vollkommen grün mit Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Oregano, Salbei, Waldmeister und Zitronenmelisse.


Ein Blick in den Kirschbaum zeigt die Fülle der Kirschen, die wir gar nicht alle allein essen können, denn wir haben noch einen zweiten (und dritten), die Sauerkirsche nicht mitgezählt.

 
Auch der Zwetschgenbaum hat wunderbar angesetzt. Ach, ich freue mich schon auf den Kuchen und das Mus.
 
 
Mit dem Reifwerden sollen sie sich ruhig noch ein wenig Zeit lassen, denn wir sind nun für 14 Tage unterwegs und zwar hierhin.
 
 
Wir freuen uns schon wie die Könige. Schlösser und Städte gucken, französisch parlieren (mais oui), mit dem Fahrrad die Loire erkunden, unbedingt das Musée de la Magie besuchen, den 14.Juli mitfeiern, Wein der Region trinken, einfach die Seele baumeln lassen ...
 
A bientôt!
 
Petruschka

08 Juli 2015

Eine weitere

... Sunbonnet Sue ist fertig geworden, noch vergangene Woche, bevor es so richtig knallheiß wurde. Dieses Mal habe ich mich für die freie Applikation entschieden, so wie bei den schrägen Vögeln.
 
 
Das heißt, daß alle Teile zuerst mit Vliesofix aufgebügelt und dann die  Konturen mit schwarzem Faden nachgenäht wurden. Bei der Auswahl der Farben habe ich mich wohl von den vielen Erdbeeren und Kirschen leiten lassen, die wir reichlich hatten und haben ;-). Das war am Ende ganz schön viel Rot, sodaß ich für den Luftballon dann gelb nahm.
 
Bei der bis gestern andauernden Hitze war einem nicht wirklich nach Handarbeiten. Aber so ganz ohne etwas in den Händen? Ich hatte noch zwei Blöcke nach Anni Downs "Lieblingsdingen" liegen. Ihnen fehlten noch die Schriftzüge, die bei mir in Französisch sind. Das habe ich nun nachgeholt.
Zuerst der große Kaffee, oder auch zwei, wenn wir viel Zeit zum Frühstücken haben. Trotz mehrfachen Bügelns sind die Spuren des langen Liegens nicht herauszubekommen.
 

Ein Überraschungsgeschenk bekommen wir doch alle gern.  Und so gibt es auch von mir eins.



Für den Urlaub werde ich mir wohl Material für weitere Motive mitnehmen.

Montag habe ich meinen Tula Pink Quilt vom Quilten abgeholt und heute Nachmittag habe ich die letzten Stiche am Binding meines "Meeresrauschens" gemacht. Puh, 8,50 m waren zu umnähen und das bei der Hitze ... Das ging auf dem Sofa sitzend nur mit angewinkelten Beinen, denn darunter wurde es ziemlich warm.  Fotos gibt es aber erst später.
 
Petruschka

04 Juli 2015

Viel zu heiß

... zum Nähen ist es. Da ist es gut, wenn man noch etwas in Reserve hat, so wie ich den neusten Quilt, der im Rahmen einer weiteren thematischen Arbeit der QuilThuerer schon vor einem Monat fertig wurde. Das Thema hieß "Farbe und Linien". Alle acht Teilnehmer bekamen dieselbe Menge Stoff, von je einer Grundfarbe 50 cm und von allen anderen nur 10 cm, und das bei jeweils 70 cm Länge. Und das waren die Farben.
 
 
Ich hatte mich mit dem hellen Grün als Hauptfarbe auseinanderzusetzen. Erlaubt waren noch weiße und /oder schwarze Akzente. Die Größe war nicht vorgeschrieben, aber bei der fest bestimmtem Stoffmenge hatte man eh keinen großen Spielraum.
In einer früheren Ausgabe der Patchwork Professional hatte ich einen Quilt von Beata Keller-Kercher mit dem Namen  "Zeitdiamant" gesehen. Ich wollte ausprobieren, wie sich das Muster arbeiten läßt. Und so sieht das Ergebnis aus.
 
 
Der Quilt mißt 50 cm x 42 cm. Meine Tochter und ich hatten uns für das Querformat entschieden. Der hellgrüne Grundstoff ist komplett vernäht. Von den farbigen Streifen, die vernäht 1,5 cm breit sind, habe ich noch einige übrig.
 
Von der Mitte ausgehend, wurden in unregelmäßigen Abständen an das auf den grünen Stoff applizierte weiße Fünfeck die verschieden langen bunten Streifen mit Grün auf eine ausreichende  Länge ergänzt, angenäht, alles wieder zerschnitten, angesetzt,  wieder zerschnitten u.s.w. Hier meine weiße Mitte, in der dann auch das Quilting seinen Ausgangspunkt nahm.
 
 
Im Folgenden gibt es einige Nahaufnahmen.
 


 
 
Das Quilting nimmt im weitesten Sinne die fünfeckige Grundform der weißen Mitte auf und folgt ihr im Uhrzeigersinn.
Im Nachhinein finde ich die farbigen Streifen zu breit. Deshalb habe ich eine zweite Arbeit begonnen, natürlich mit denselben Farben, aber mit einem anderen Motiv. Zur Hälfte bin ich mit dem Top  schon fertig, aber es ist einfach zu heiß, um es längere Zeit in meinem Arbeitszimmer, das den ganzen Nachmittag die Sonne abbekommt, auszuhalten. Aber der wäre ja sowieso die Kür ;-).
Auf unserem Blog findet Ihr die Fotos von den Quilts der anderen QuilThuerer. Schaut doch mal rein. Es lohnt sich.
Mittlerweile ist es etwas erträglicher. Draußen treibt sich ein Gewitter rum. Mal sehen, ob es auch Regen bringt. Vorhin haben wir im Team Vater/Mutter/Kind einen 10 l Eimer Kirschen entsteint und für Marmelade vorbereitet. Dumm nur, daß ich nicht genügend Gelierzucker im Haus habe. Naja, für 3 kg hat es erst einmal gereicht. Die anderen 1,5 kg habe ich erst mal in den Winterschlaf geschickt. Die werden dann zusammen mit anderen Früchtchen verarbeitet. Die Kirschen im zweiten  Eimer werde ich wohl zu Kuchen verarbeiten und an Nachbarn verteilen.
Am Montag kann ich meinen gequilteten Tula Pink "Meeresrauschen" abholen. Ich bin ja schon so gespannt.
Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Zeit.
 
Petruschka