... diese Aktion habe ich auf anderen Blogs gern verfolgt. Und nun, im Januar will ich selber mal einen Post dazu schreiben - mal sehen, ob sich so vieles finden lässt. Daß ich daran gedacht habe, liegt an meinem Wochenkalendarium, auf das ich am Schreibtisch schaue und das sogar auf die richtige Woche eingestellt ist.
Ich habe mir für heute sogar den Handywecker gestellt, denn mein "Unterricht" beginnt um 8:00 Uhr. Allerdings war ich schon vorher wach. Ich habe bescheiden geschlafen, der Sturm hat mich wachgehalten.
Ich brauche unbedingt Kaffee, damit ich wach werde und in den Tag starten kann. Heute mal wieder aus meiner Klimt-Tasse, ein Mitbringsel aus dem Mutter-Tochter-Wien-Urlaub 2019.
Nun schnell einen ersten Blick in die Online-Aktivitäten der Schüler. Seit längerer Zeit sind wir im Distanzunterricht und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben. Unglaublich, wozu ich mit meinen fast 56 Jahren noch zu lernen in der Lage bin ;-).
Ein Blick aus dem Fenster zeigt, daß ich ein wenig Zeit zum Schnee entfernen einplanen muß, bevor ich in die große Stadt fahre.
Um 9:30 Uhr bin ich auf dem Weg in die Schule, ich treffe mich zwecks Absprache zur Bewertung einer Facharbeit mit einem Kollegen, natürlich mit Abstand und Mund-Nase-Schutz.
Naja, wir haben uns ein wenig verquatscht und es ist später als erwartet geworden. Aber es tat so gut, mal wieder mit jemandem anderen als aus der Familie zu reden und nicht nur am Telefon, sondern live. Wo ich nun mal in der Stadt bin, mache ich paar Besorgungen. Uns sind die Haferflocken und die 6-Korn-Flocken ausgegangen. (Meine ältere Tochter würde fragen: Wohin sind sie denn gegangen? Typisch Germanistin.)
Um 13: 15 Uhr bin ich zurück und ich habe Hunger, also Mittagessen. Hmm, worauf habe ich Appetit? Die Frage stellt sich eigentlich nicht, denn für alles müßte ich erst etwas vorbereiten und dann dauert die Zubereitung ja auch noch Zeit. Also dann eben nur einen Salat mit zwei kleinen Scheiben selbstgebackenem Brot.
Noch habe ich mein tägliches Schrittziel von ca. 7000 nicht erreicht, also muß noch einmal los. Das Wetter ist nicht so toll, aber was soll's. Welchen Weg nehme ich heute?
Ach, ich gehe heute rechts rum, an den Gärten und am Sportplatz vorbei und danach in Schleifen durch das Dorf. Mal sehen, wen ich heute so treffe.
Getroffen habe ich niemanden, aber ich habe mir mal die Malerei an der Schulturnhalle genauer angeschaut. Auch Elyx war von der Interpretation der Bauhausmotive ganz begeistert.
Zurück, ist das Schrittziel nunmehr weit übertroffen und ich kann mich beim Nachmittagskaffee aufwärmen. Zugleich fang ich schon mal mit dem Bearbeiten des Postes an.
Zeit, mich um meine Pläne für das weitere Nähen zu kümmern, denn heute ist auch Termin für die Aktion "Stich für Stich". Nun, die Jüngste studiert seit dem Herbst, zwar online und deswegen auch von zu Hause aus. Aber sie plant, nach Weimar in ein eigenes kleines Reich zu ziehen und dafür will ich ihr eine Decke nähen. Mit ihr abgesprochen, will ich die aus einem Swap von anno dazumals stammenden Vierer-Blöcke mit einem grauen Stoff kombinieren und einen Quilt nähen. Begonnen hatte ich die Arbeit schon, aber dann ...
Im hinteren Stapel sind die bereits mit einem grauen Quadrat zusammengenähten Viererblöcke, im vorderen sind sie noch solo. Bevor es mit dem Nähen weitergehen kann, muß ich erst mal wieder graue Quadrate zuschneiden.
So, das war mein Tag bis hierher. Das folgende Foto ist außer Konkurrenz, denn das stammt vom Sonntag. Fertig geworden ist nämlich am vergangenen Wochenende nach zweieinhalb Jahren Nähzeit das Top meines Tula Nova. Nun wird er noch mit passendem cremefarbenen Stoff an den Seiten ergänzt und zu einem Quilt gemacht. Noch bin ich nicht ganz sicher, wie er beendet werden soll.
Auch das war wieder ein langer Post. Ich hoffe, Ihr hattet Spaß an meinem Tag Anteil genommen zu haben. Bei Caro werden viele Geschichten um den 12. eines Monats gesammelt.