26 Juni 2021

Etwas größer

 ... als das letzte beseitigte UFO, aber immer noch recht klein im Vergleich zu den noch fertigzustellenden ist ein langgehegtes Projekt, das jetzt kein UFO mehr ist. Das Top wartete seit Oktober 2018 in einer Box auf die Fertigstellung. Ich hatte es in Plön fertiggestellt

Die Redworkblöcke waren 2014/2015 in einem Rundtausch zustande gekommen. Insgesamt waren es 15 Blöcke. Die anderen 12 sind in einem größeren Top verarbeitet. Das soll als nächstes fertiggestellt werden. Dann sieht meine Jahreszeitenecke noch besser aus.


 Der Quilt muß definitiv weiter nach unten. Da muß ich den Mann wohl (noch) dringlicher bitten,  mir zwei weitere Nägel anzubringen.

Heute nun endlich kam ich dazu, den kleinen Quilt auch draußen im Garten aufs Foto zu bannen. Das Wetter und die Freizeit waren auf meiner Seite.




Eigentlich sollten die Blöcke im Rückstich gestickt werden. Nicht alle hielten sich an die Vorgaben. Dieser Block stach zu sehr von den anderen hervor, weshalb er im kleinen Top, jetzt Quilt, seinen Platz fand.


Ich habe jedes Stickmotiv einen Zentimeter vom Rand längeren Vorstichen umrandet. Dazu habe ich Blumengarn im selben Rotton wie das Stickgarn verwendet. 
 

Außerdem habe ich die senkrechten Nähte mit der Nähmaschine im Nahtschatten gequiltet. Waagerecht habe ich nur 6 Linien gequiltet. Mehr braucht der kleine Quilt auch nicht. 

Wie ich nun auf der kleinen Terrasse des Gartenhäuschen saß, bemerkte ich, daß in unserem Garten  momentan nichts Rotes zu sehen ist.


Beim Blick nach rechts zeigt der Lavendel schon, was er kann. Die Bodendeckerrosen jedoch fangen erst zu blühen an.


Der Blick nach links zeigt im Vordergrund den Meerrettich und im zweiten Dreieck mehrere blühenden Kräuter wie den Salbei, Oregano, Zitronenmelisse und Frauenmantel. Nicht zu sehen sind der Rosmarin und der Thymian - sie sind zu klein.


Der Kugellauch zeigt imposante Blüten, die mehrere Wochen schön aussehen. Die zarten weißen Blüten der Leinpflanzen bieten einen  interessanten Kontrast zum Lila. Die gelben Blüten gehören zu einem Unkraut, sehen in der Komposition aber ganz hübsch aus.


Ein wenig weiter links sind die Gemüsebeete mit Zucchini, Bohnen, Rosenkohl, Kohlrabi. An anderer Stelle wachsen noch Möhren, Radieschen, Tomaten und ja, Erdbeeren. Endlich etwas Rotes - halt nur nicht so auffällig. 

Aber ich schweife ab. Ergebnis im Juni - ein UFO fertig, ein anderes wird zum Fertigwerden vorbereitet. Im Juli wird erst am 29. gezeigt, also in etwas weniger als 5 Wochen. 

Bleiben wir dran! Nun wird mein Fortschritt noch bei Valomea verlinkt.

Petruschka

18 Juni 2021

Purple

... heißt die Farbe für den Juni in diesem Jahresprojekt. Da ich wegen der Übersetzung nicht ganz sicher war, habe ich die Bedeutung lieber noch einmal im (analogen) Wörterbuch nachgeschlagen. Lilafarben, violett, stand da. Ich mag Lila ganz gern und so hatte ich wieder Freude am Nähen meiner schiefen Sterne.


Gestern bin ich mit dem letzten Stern fertig geworden. Und so habe ich sie heute mitgenommen, um sie aus meinem Vorbereitungsraum heraus im Gegenlicht zu fotografieren. So werden wieder die Strukturen der verschiedenen Hintergrundquadrate hervorgehoben, die auf dem oberen Bild gar nicht zu erkennen sind. Faszinierend finde ich auch den Kontrast zwischen dem Grün auf der echten Seite und dem Gelb auf der linken Seite. 






Für das Wochenende sind hier Temperaturen von 34 Grad angesagt. Suchen wir uns also ein schattiges Plätzchen und schonen uns. Vielleicht springt auch ein wenig Zeit an der Nähmaschine heraus, denn schon am kommenden Donnerstag ist der letzte des Monats und ein kleines UFO wartet seit längerem auf Fertigstellung. 

Petruschka

12 Juni 2021

12 von 12 im Juni

 ... war heute nicht so einfach. Wir hatten uns mit der Tochter verabredet und zwischendurch Fotos zu machen, daran habe ich nicht immer gedacht.


Um 8 Uhr bin ich schon seit einer längeren Zeit wach und alles ist noch ruhig. Deshalb suchte ich mir für die nächsten schiefen Sterne die benötigten Quadrate heraus. Die Farbe des Monats ist wie leicht zu erkennen - violett. 
 

Bevor es ans Nähen geht, will ich die Nähmaschine säubern. Daß dies absolut nötig war. zeigt der Blick ins Innere. Nun kann das Nähen losgehen. Ich schaffe jedoch nur  vier Ecken, dann höre ich den Mann aus dem Schlafzimmer kommen.


Um diese Morgenzeit zeigt das Thermometer schon eine Temperatur von 22 Grad an und wir genießen das Frühstück auf dem Balkon.


Nach einer ausführlichen Zeitungslektüre und dem morgendlichen Kreuzworträtsel nehme ich mich desjenigen  Geschirrs an, das lieber nicht in die Spülmaschine sollte.


Gegen 12 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Jena, wo wir mit der älteren Tochter zum Mittagessen verabredet sind. Die Jüngere ist momentan wieder oft in Sachen Karate unterwegs und die beiden Schwestern hatten sich längere Zeit gesehen, so war das Treffen vereinbart worden. Wir waren schon länger beim Essen, als mir einfiel, davon doch mal ein Foto zu machen. 


In entspannter Runde und bei leckerem Essen kamen wir vom Hölzchen auf das Stöckchen, bevor wir wieder  in Richtung Innenstadt gingen. Die im Volksmund genannte "Keksrolle" ist in Jena omnipräsent.  


Auf dem Markt hatten die Händler nun eingepackt. Dafür versuchten sich mehrere junge Leute mit ihren Familien und den Gästen in den umliegenden Gaststätten als Publikum, einen Kranz um das Schwert des Kurfürsten Johann (das er in der rechten Hand hält) zu werfen. Eine Passantin klärte uns auf, daß dies wohl ein Brauch für frisch gekürte Doktoren sei. Respekt für die junge Frau, die, als wir den Markt passierten, bestimmt an die 20 Mal den Kranz hochwarf und nie traf. 

Diese beiden Mädels sind über die Grenzen Jenas bekannt. Wie das Brüsseler Männeken Pis bekommen sie immer Mal wieder eine "Verkleidung" angelegt. Ich habe sie schon mit Mütze und Schal und natürlich mit Mund-Nase-Schutz gesehen. Mit dem Blütenkranz sehen sie noch hübscher aus. 


Nun sind wir unterhalb der Keksrolle. Hier gibt es eine Buchhandlung, in  deren medizinischer Fachbuchabteilung  "coole" Dinge wie Bazillen, Viren und andere Ekligkeiten Besonderheiten als kleine Kuscheltiere verkauft werden. 


Nach einem Abstecher in die Goethegalerie geht es zurück zum Auto. Ein letzter Blick auf die Keksrolle. 


Der unterwegs getätigte Wochenendeinkauf muß noch weggeräumt werden. Morgen wollen wir braten. Das heißt, ich muß darf noch den Kartoffelsalat machen.


Dafür habe ich diesen hübschen Blumenstrauß, ähm Schnittlauchstrauß, aus dem Garten geholt. Nun können wieder neue Stängel wachsen.


Außer Konkurrenz läuft folgendes Foto: Aus dem Briefkasten fischten wir beim Heimkommen einen Brief der Tochter und ihrem Mann. Sie hatten im letzten Dezember in Jena unter den strengen  Pandemiebestimmungen geheiratet. Sein Bruder und ihre Schwester (unsere Jüngere eben) waren bei der Zeremonie dabei. Ich war sehr traurig, zumal dann der Große im Januar auch ohne uns in München heiratete. Zum Glück kann man das alles nachholen und so freuen wir uns auf den September.

So, das waren meine 12 von 12 im Juni. Recht spät ist es schon, aber so ist es nun mal. 

Ich verlinke den Post bei Caro.

Petruschka

08 Juni 2021

Stich für Stich

 ...  ging es auch für die schiefen Sterne weiter. Von den Wonky Sternen, die ich seit Jahresbeginn inspiriert von diesem Projekt nähe, habe ich gestern Abend weitere vier Blöcke beendet. Damit ich heute noch den Post schreiben konnte, habe ich alles Notwendige mit in die Schule genommen und dort fotografiert. Deshalb sieht alles ein wenig zerknautscht aus. 


Mir fehlten zu den bisherigen Farben, die in den letzten beiden Monaten mit vier Blöcken vertreten sind, jeweils einer bzw. zwei. So habe ich nun von den bisherigen Farben jeweils vier schiefe Sterne. Für fünf Monaten macht das ganze 20 Sterne. Im Einzelnen folgen nun die Sterne.





Aus dem Fenster zum Hof konnte ich im Gegenlicht dieses interessante Foto machen. Hier werden durch die nicht direkte Sonneneinstrahlung eher die vielen unterschiedlichen Muster der weißen Stoffquadrate hervorgehoben anstelle der sehr blaß erscheinenden Sternenzacken. 


Nachher werde ich noch auf die Couch umziehen und die Füße hochlegen. Dabei werde ich noch einige Runden stricken. Denn auch an den grünen Socken geht es weiter.


Ich habe tatsächlich ein Lochmuster gewählt. Nun bin ich bei der Ferse. Anstelle der Bumerangferse, die ich sonst stricke, will ich mal wieder eine Käppchenferse stricken. Bislang war das kein Problem. Die Anleitung ist recht ausführlich, da sollte ich nichts schief gehen. 
Nun schicke ich meinen Post noch zu Doris Lintlady, die wieder alle Beiträge sammelt.

Petruschka

05 Juni 2021

Wenn Frau mal motiviert ist

 ..., sollte  man sie ja nicht aufhalten. Hier im Hause Fadenspiele wurde der Stapel auf der Ablage des Bügelbrettes mit den zu reparierenden Sachen allmählich zu hoch. 

Manche Reparaturen, wie neue Aufhänger oder auch die nur wenig aufgegangene Hosennaht waren schnell erledigt.

Wenn allerdings die Potasche vom ständigen Darintragen der Ausweispapiere und des Portemonnaies gelitten hat, dann sind die Reparaturmaßnahmen umfangreicher.

Also zuerst die Tasche abgemacht (bis auf den Niet), dann einen Flicken unter das Loch gelegt, darübergesteppt. Aus dem Innenbund habe ich das Firmenlogo herausgetrennt und über die geflickte Stelle genäht. 

Ob sich die "doppelte Lage" bewährt, wird der baldige Praxistest zeigen. Die andere Hosentasche hatte (bislang) etwas mehr Widerstandskraft und ist noch recht intakt. Eine Reparatur wie oben würde aber auch schwerer, da die Tasche an einer exponierten Stelle mittels einer dichten Stickerei mit dem Hosenkorpus fest verbunden ist. 

Und dann war da noch mein Lieblings-BH, bei dem ein Bügel meinte, etwas mehr von der Welt sehen zu müssen.


Mittels rigorosem Runterdrücken des Bügels, einem doppelt genommenen Faden und vorsichtigem Herumschlingen und anschießendem Durchziehen der Nadel durch den Stoff konnte ich die Naht schließen. 


Die Reparatur meines Kleides, in dem mehrere Löcher sind, sowie die der Arbeitshose des Mannes bedürfen noch der Planung der Reparatur. Für letztere werde ich wohl die andere Nähmaschine nehmen müssen - diese hat einen Freiarm.

Und weil ich gerade so beim Aufräumen bin, nahm ich mir auch zwei Regalfächer und das Bücherregal mit den Kochbüchern vor - ich brauche neuen Platz für weitere Zeitschriftenordner. Zeitweise sah es so auf meinem Schreibtisch aus.


Und da hatte ich einen großen Stapel schon einsortiert. Die Regalbretter sind jetzt wieder luftiger und die Ordner leichter herauszuholen. Bei Valomeas Bingo hätte ich sicher einige Kästchen füllen können. Die Stoffquadrate unten rechts habe ich für die Wonky-Sterne herausgesucht. Zu Beginn habe ich ja nur zwei bzw. drei Sterne von jeder Farbe genäht. Nun will ich auf vier pro Farbe aufstocken. Diese will ich bis Dienstag genäht haben. Die Farbe des Monats Juni ist übrigens violett. Dafür habe ich aber noch nichts herausgesucht. Erst werden die restlichen Sterne genäht. Wehre der Unordnung ;-).

Habt ein sonniges Wochenende!

Petruschka

01 Juni 2021

Schreib mal wieder,

..., na da will ich doch gern Gelegenheit dazu geben.  Ulrikes Motto anläßlich ihres Bloggeburtstages habe ich gern umgesetzt und es meiner Wichtelpartnerin leicht gemacht, indem ich ihr unter anderem schon einige frankierte Briefumschläge zukommen ließ. 

Die Umschläge sind Postbriefe und stammen aus einer Zeit, als das Porto für einen Brief noch 60 Cent betrug. Ich habe nachfrankiert, leider keine Rosen. Im Briefumschlag liegt noch eine Klappkarte, passend zum Umschlag, auch jeweils mit einem von drei Motiven vom kleinen Prinzen. 

Und als ich dann das für mich bestimmte Päckchen öffnete und die mit Geschenkpapier verpackten Zugaben auspackte, ...

... mußte ich lachen. Denn das erste Päckchen, welches ich öffnete, enthielt ..., ja genau, ein Büchlein mit einem Motiv des kleinen Prinzen.

Viola befürchtet, daß ich dieses schon habe. Da kann ich sie beruhigen, nein, dieses kleinen Büchlein war noch nicht in meiner Sammlung. Und ja, zu verschiedenen Anlässen schreibe ich gern mal ein Zitat von Saint-Exupéry auf/ in eine Karte. So paßt beides zusammen, Violas Geschenk an mich und das Geschenk an meinen Wichtel.

Nun hat Viola natürlich noch mehr in das Päckchen getan. Sie erinnert sich richtig, wenn sie sagt, daß mir die Schreibkladde samt Hülle für eine Wichtelpartnerin aus einem früheren Tausch gut gefallen hat. Und so bekam ich eine.

Könnt Ihr die coolen Baumler erkennen? Es sind kleine Eiffeltürme! Viola hat meine Frankreichliebe voll ins Visier genommen und zu 100% getroffen.


Denn auch die Rückseite und Innenseiten waren ganz "französisch" angehaucht. Drei weitere kleine Eiffeltürme gab es noch dazu. Die Kladde ist ebenfalls ein feines Stück. Da findet sich wohl ein passender Zweck. 
 

Die Reste (ziemlich große Stücke) der Stoffe mit Parismotiven legte Viola außerdem mit ins Wichtelpäckchen. 

Ich jedenfalls bin rundum zufrieden mit meinem Wichtelgeschenk. Ich hoffe, ich konnte meine Wichtelpartnerin ebenso begeistern. 

Ich hatte einen Schwung AMC gewerkelt. Für jeden Monat sollte eine dabei sein, sodaß über das Jahr verteilt immer wieder eine AMC an liebe Menschen geschickt werden kann.


Beispielhaft zeige ich Euch zwei AMC, die mit Stickereien verziert sind, zum Teil mit der Hand. Es hat mir viel Freude gemacht, diese AMC zu gestalten.


Zum Schluß bleibt mir nur Danke an Ulrike für diese tolle Aktion und der Wunsch an sie, daß sie noch lange Zeit bloggt.

Petruschka