... vor allem kulinarisch. Auf einem Blog habe ich das Logo der Rhabarberaktion gesehen und will heute meinen kleinen Beitrag dazu leisten. Diese Staude ist so fast das erste Obst/Gemüse, das man ernten kann. So auch in unserem Garten. Seit nunmehr gut 18 Jahren haben wir den Garten, den wir heute bewirtschaften.
Schon damals stand diese Rhabarberstaude so prächtig da wie jetzt immer noch. Jahr für Jahr geben wir Stangen ab, schaffen wir diese riesige Menge doch nicht allein. Auch wenn die Staude hier nicht so aussieht, sie ist ca. 1,40m hoch und erreicht einen Durchmesser von ca.3 m.
Im besagten Blog geht es darum, viele verschiedene Rezepte mit Rhabarber zusammenzutragen. Ich habe an diesem Wochenende zwei Gerichte zubereitet.
Einmal diesen kleinen Rhabarberkuchen. Da er eigentlich nur von meinem Mann und von mir gegessen wird, reicht eine Form von gut 20 x 20 cm. Diesen Kuchen bereite ich seit mehr als 20 Jahren zu, andere Rhabarber-Kuchenrezepte habe ich nur selten versucht. Das Rezept stammt aus einem Kochbuch, das 1967 im Verlag für die Frau Leipzig erschienen ist. Ich habe die 21.Auflage von 1985 vorliegen. Ich denke, daß Generationen von DDR-Frauen Kuchen daraus nachgebacken haben.
Passend zum Monatsnamen habe ich das Kuchenstückchen auf dem Maiglöckchengeschirr angerichtet. Das Deckchen darunter stammt aus dem Jahre 2005.
Einmal diesen kleinen Rhabarberkuchen. Da er eigentlich nur von meinem Mann und von mir gegessen wird, reicht eine Form von gut 20 x 20 cm. Diesen Kuchen bereite ich seit mehr als 20 Jahren zu, andere Rhabarber-Kuchenrezepte habe ich nur selten versucht. Das Rezept stammt aus einem Kochbuch, das 1967 im Verlag für die Frau Leipzig erschienen ist. Ich habe die 21.Auflage von 1985 vorliegen. Ich denke, daß Generationen von DDR-Frauen Kuchen daraus nachgebacken haben.
Passend zum Monatsnamen habe ich das Kuchenstückchen auf dem Maiglöckchengeschirr angerichtet. Das Deckchen darunter stammt aus dem Jahre 2005.
Für den Boden einen Quark-Öl-Teig aus 150 g Quark, 3 Eßlöffel Milch, 6 Eßlöffeln Öl, 75 g Zucker, 2 TL Vanillezucker und 1 Prise Salz verrühren. 300 g Mehl mit 1 Päckchcen Backpulver vermischen, sieben und die Hälfte davon in die Quarkmasse verrühren. Den Teig mit dem restlichen Mehl verkneten.
Für den Belag 1 kg in kleine Stücke geschnittenen Rhabarber mit 250 g Zucker bestreuen und zugedeckt stehen lassen, bis sich reichlich Saft gebildet hat. Dann abgießen und den Saft auffangen. Den Rhabarbersaft nötigenfalls auf 375 ml auffüllen und mit mit dem in 125 ml saurer Sahne angerührten Vanillepuddingpulver aufkochen. Unter den heißen Pudding 50 g Butter und 3 Eier rühren.
Den Teig auf ein gefettetes Backblech geben, dabei einen Rand andrücken. Die noch heiße Puddingmasse auf den Teig streichen und die abgetropften Rhabarberstückchen darauf verteilen.
Den Kuchen bei Mittelhitze etwa 40 Minuten backen. Er kann dann mit Puderzucker bestreut werden. Guten Appetit!
Außerdem habe ich die Abwesenheit meiner Familie genutzt, um Rhabarber-Chutney zu machen.
Dies ist meine Ausbeute aus 3 kg Rhabarber. Ich nehme das Chutney gern als Geschenk mit. Es ist etwas, was man nicht an jeder Ecke bekommt und etwas Ungewöhnliches. Zudem ist es vegetarisch. Auch dafür will ich Euch das Rezept liefern. Ich habe mich dabei von Rezepten von verschiedenen Seiten im Netz und eigenen Vorlieben leiten lassen.
Die Angaben gelten für ein Kilogramm Rhabarber. Ihr nehmt also den Rhabarber und schneidet ihn in kleinere Stücke. Fügt ca. 500 g Zucker zu und laßt das Ganze für einige Stunden stehen. Dann kommen gut 250 g Zwiebelwürfel, 200 g Rosinen, 3 kleingeschnittene Knoblauchzehen, ein 40 g Stück kleingeschnittener Ingwer, etwa 50 ml Essig und 1 Tl Salz dazu. Anschließend gebe ich nach meinem Geschmack noch Gewürzmischungen aus der Mühle dazu, dazu gehören getrocknete Chilischoten, eine afrikanische Mischung und ein paar Drehungen der feurig-fruchtigen Mischung von Alnatura. Wenn man mag, kann man noch schwarzen Pfeffer hinzufügen. Das Ganze muß dann etwa 1,5 Stunden leicht köcheln, bis der Rhabarber zerfallen und eine dickliche Masse entstanden ist. Kochheiß wird die Masse in Twist-Off-Gläser abgefüllt und für gut 10 Minuten auf den Kopf gestellt.
Das Chutney schmeckt wunderbar zu Gegrilltem, auf Camembert oder anderem Käse, als Aufstrich ....
Ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen und vielleicht probiert Ihr selber mal etwas aus.
Nun habe ich auch die CD mit den Fotos vom Bärlauchfest am 1.April bekommen und mehrere Collagen zusammengestellt.
Oben links ist mein erster Beitrag, die Bärlauchbrötchen. Oben rechts könnt Ihr einen kleinen Blick in den Veranstaltungssaal werfen. Unten rechts ist mein zweiter Beitrag zu sehen: die Bärlauchtarte. Und unten links könnt Ihr eine Blick auf den Ausstellungstisch des Vereins "Rapontica" werfen. Dessen Mitglieder beschäftigen sich mit der Küche und den typischen Zutaten der Zeit von Johann Wolfgang von Goethe.
Reichhaltige Angebote und angebotene Rezepte machten das Verkosten zu einem Augen- und Gaumenschmaus.
Das Ganze ist ja nun schon gut 8 Wochen her und der Bärlauch blüht. Wenn ich den Ettersberg hochfahre, weht bei günstigem Wind eine intensive Zwiebel-Knoblauchnote herüber.
Von vergangenen wieder zu aktuellen Genüssen. Heute Abend konnte ich das erste Mal richtig Erdbeeren abnehemn (die ca.15 Stück vom Sonnabend zähle ich da jetzt nicht mit).
Mmmhhh, die gibt's morgen mit Zucker und Milch. Oder doch mit Joghurt oder gar mit Quark. Mal schauen.
Auch der erste unser drei Kirschbäume trägt schon reichlich, wie ein Blick in die Krone erkennen läßt. Ich denke, zum Ende der Woche hin können wie uns die Bäuche vollschlagen.
Zum Schluß noch ein paar Blumenbilder. Da wir im vergangene Jahr einiges wegen Altersschwäche entfernt haben, sieht die Rabatte noch ein wenig kahl aus. Aber so nach und nach wird etwas Neues dazukommen.
Die Pfingstrosen jedenfalls blühen zum Termin. Wir haben 3 große Stauden davon und sie nehmen es nicht übel, wenn Stengel für die Vase abgeschnitten werden. Ich liebe den intensiven süßen Duft.
Das Steingartenbeet ist nun nach mehreren Jahren gut bewachsen.
Die Iris und die Akelei sehen ganz filigran aus. Letztere ist zwar wie Quecke, weil sie immer da auftaucht, wo man sie gar nicht haben will. Aber natürlich ist sie viel schöner als Quecke.
Nach meinem kurzen Ausflug in die Küche und den Garten habe ich mir jetzt meine Nachtruhe verdient. Wir hier in Thüringen haben noch einen Ferientag. Wie schön. Allen Anderen wünsche ich eine schönen Start in die Woche. Herzlich Willkommen sage ich heute Berenice und Bea. Schön, daß Ihr jetzt mitlest.
Liebe Grüße, Petruschka
Tolle Fotos, und vor allem lecker!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Grit
Der Kuchen sieht total lecker aus allerdings ist unser Rhabarber noch nicht ganz soweit aber dann gibt es auch Kuchen und eventuell Marmelade. Tolle Fotos vom Fest und vom Garten!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Grit!
Ich lese immer gerne kulinarische Dinge und Dein Beitrag gefällt mir sehr gut.
AntwortenLöschenNana
Schick doch mal ein Stück Kuchen durch die Leitung. Die Krankenhauskost ist recht dürftig gewesen.
AntwortenLöschenLG Heike
Oh hier gab es viel zu lesen. Garten ist was schönes oder? Das Bärlauchfest- einsame Spitze.
AntwortenLöschenIn der Tat mit dem Kochbuch arbeite ich auch noch.
Liebe Grüße, anngles.