... im Urlaub. Zum wiederholten Male hat uns das Fernweh nach Frankreich geführt. Südlich von Paris liegt die Region Centre und unser Urlaubsort unweit der Partnerstadt Weimars: Blois. Die Karte unten zeigt einen kurzen Überblick über das Département, dem zwei Flüsse den Namen gaben. Aber Vorsicht: Die Loir (le Loir) und die Loire (la Loire) sind zwei verschiedene Flüsse. Letztere ist der längste Fluß Frankreichs und mündet in den Atlantik.
Dieses kleine Ferienhaus bot uns zum bereits dritten Mal Unterkunft. Vor 7 Jahren waren wir das erste Mal hier, vor drei Jahren das zweite Mal. Und nun also dieses Jahr. Die Vermieter wohnen nebenan und wir verstehen uns ganz gut. Was natürlich auch die Verständigung einschließt. Beide sprechen kein Deutsch, aber für mich ist es immer ein Erlebnis, mehr als nur Schulfranzösisch zu parlieren. Gab es die ersten Male nur eine Einladung zum Apéritif, wurde uns dieses Mal ein Menu serviert,mit dazugehörigem Wein und den Gesprächen. Insgesamt dauerte der Abend gute 4 Stunden, was unsere Jüngste dann doch sehr erstaunte. Sie lernt ja erst seit einem Jahr Französisch. Ich denke, sie hat viel mitgenommen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sie jüngeren Fremdsprachenlerner über das Gehörte gehen und zum Beispiel die Lieder mitträllern, währenddessen ich versuche, eine Übersetzung für das Gehörte zu finden.
Das Loiretal gehört zum Weltkulturerbe und ist nach zehnjähriger Planungs- und Bauphase auf 650 km Länge mit einem Radwanderweg versehen. Untenstehendes Schild ist selbsterklärend.
Auch wir hatten die Fahrräder mit und sind einige Touren gefahren. Meistens geht der Weg direkt an der Loire entlang. Nicht überall ist der Weg gut und an manchen Stellen könnte die Beschilderung besser sein, aber wir sind insgesamt gut 100 km gefahren. Und ständig begegnet man anderen Radfahrern, teilweise mit großem Gepäck.
Dieses kleine Ferienhaus bot uns zum bereits dritten Mal Unterkunft. Vor 7 Jahren waren wir das erste Mal hier, vor drei Jahren das zweite Mal. Und nun also dieses Jahr. Die Vermieter wohnen nebenan und wir verstehen uns ganz gut. Was natürlich auch die Verständigung einschließt. Beide sprechen kein Deutsch, aber für mich ist es immer ein Erlebnis, mehr als nur Schulfranzösisch zu parlieren. Gab es die ersten Male nur eine Einladung zum Apéritif, wurde uns dieses Mal ein Menu serviert,mit dazugehörigem Wein und den Gesprächen. Insgesamt dauerte der Abend gute 4 Stunden, was unsere Jüngste dann doch sehr erstaunte. Sie lernt ja erst seit einem Jahr Französisch. Ich denke, sie hat viel mitgenommen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sie jüngeren Fremdsprachenlerner über das Gehörte gehen und zum Beispiel die Lieder mitträllern, währenddessen ich versuche, eine Übersetzung für das Gehörte zu finden.
Das Loiretal gehört zum Weltkulturerbe und ist nach zehnjähriger Planungs- und Bauphase auf 650 km Länge mit einem Radwanderweg versehen. Untenstehendes Schild ist selbsterklärend.
Auch wir hatten die Fahrräder mit und sind einige Touren gefahren. Meistens geht der Weg direkt an der Loire entlang. Nicht überall ist der Weg gut und an manchen Stellen könnte die Beschilderung besser sein, aber wir sind insgesamt gut 100 km gefahren. Und ständig begegnet man anderen Radfahrern, teilweise mit großem Gepäck.
Die Loire ist der einzige große wilde Fluß Frankreichs, das heißt, bis auf einige Wasserkraftwerke im Oberlauf wurde er nicht begradigt und ist auch nicht schiffbar. Als wir ankamen, sagte unser Veremieter, daß der Wasserstand so niedrig sei wie sonst Ende September. Auf dem Foto sind die Sandbänke mitten im Fluß gut zu erkennen. Aber nach teilweise heftigen und andauernden Regengüssen in der zweiten Woche war die Loire bei unserer Abreise besser gefüllt.
Das Loiretal ist das Tal der Schlösser. Bei unseren ersten Besuchen haben wir insgesamt 11 Schlösser angesehen. Dieses Mal haben wir es ruhiger angehen lassen und wie ich sage 3 ganze und 2 halbe angesehen. Das soll heißen, 3 Schlösser mit allem und bei zweien haben wir uns nur die Gärten angesehen. Ich erspare euch den Anblick der Schlösser, oben auf der Karte könnt Ihr einige sehen.
Das Loiretal ist das Tal der Schlösser. Bei unseren ersten Besuchen haben wir insgesamt 11 Schlösser angesehen. Dieses Mal haben wir es ruhiger angehen lassen und wie ich sage 3 ganze und 2 halbe angesehen. Das soll heißen, 3 Schlösser mit allem und bei zweien haben wir uns nur die Gärten angesehen. Ich erspare euch den Anblick der Schlösser, oben auf der Karte könnt Ihr einige sehen.
Eins möchte ich aber doch zeigen. Das ist der Gemüsegarten des Schlosses in Villandry, das wir bis jetzt jedes Mal besucht haben. Zum Schloß gehören noch viele Gärten, die unter verschiedenen Themen stehen: das Labyrinth, der Kräutergarten, der Musikgarten, der Garten der Liebe etc. Der Gemüsegarten wird jedes Jahr neu geplant und die Pflanzen nach Farbe, Form, Größe und Fruchtfolge ausgewählt. In den Wegkreuzungen findet man Rosenlauben, in denen man seinen müden Füßen eine Pause gönnen kann. Es ist ein wirklich weitläufiges Gelände, in dem 1200 Lindenbäume stehen. Aber ich liebe diesen Garten!
Auf unseren Touren durch die Städte haben wir ganz interessante Dinge gesehen. In Vendôme zum Beispiel eine lebendige grüne Datumsanzeige. Die kleinen grünen Pflanzen werde auf die hellen aufgesteckt. Darunter seht Ihr ein Labyrinth im Schloßgarten von Valencay. Dort gab es außer den Irrwegen immer auch noch Tore, die sich erst nach richtiger Beantwortung von Fragen zu Napoleon öffneten. Finde ich eine tolle Idee. Rechts ein Tor in Orléans. Alles, was es Wichtiges zu Johanna von Orléans zu besichtigen gab, hatten wir schon vor drei Jahren besucht, denn da mußte unsere Älteste eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und sie hatte sich eben eine Fragestellung zur heiligen Johanna ausgesucht.
Wenn man zum 14.Juli in Frankreich ist, erlebt man neben Flohmärkten und Dorffesten auch Feuerwerke. Wir sind nach Blois gefahren, um es gemeinsam mit vielen, vielen Leuten zu bestaunen. Zwanzig Minuten gaben die Pyrotechniker alles und es war genausschön wie vor drei Jahren. Danach gab es noch ein Konzert. Ich hatte schon die Plakate in der Stadt gesehen, konnte es aber erst glauben, als er zu singen begann: Stromae.
Wenn man zum 14.Juli in Frankreich ist, erlebt man neben Flohmärkten und Dorffesten auch Feuerwerke. Wir sind nach Blois gefahren, um es gemeinsam mit vielen, vielen Leuten zu bestaunen. Zwanzig Minuten gaben die Pyrotechniker alles und es war genausschön wie vor drei Jahren. Danach gab es noch ein Konzert. Ich hatte schon die Plakate in der Stadt gesehen, konnte es aber erst glauben, als er zu singen begann: Stromae.
Nach seinem Titel "Alors, on danse" hatte ich mir die CD gekauft und nun höre ich sie sehr oft. Beim Konzert sang er im Wesentlichen die Titel der CD, aber es war trotzdem stark, ihn live zu hören. Allerdings hätte ich nicht ganz vorn stehen wollen, ich glaube, mir wären die Ohren abgefallen. Die Bässe waren wahnsinnig laut.
Natürlich gäbe es noch viel mehr zu zeigen und zu berichten. Wir waren noch im Zoo, wo es neben den übliche Zootieren auch noch seltene weiße Tiger, Tapire und sogar ein Känguruhjunges im Beutel seiner Mutter zu sehen gab. Oh, war das niedlich. Außerdem wurden eine Flugschau von Raubvögeln und eine Seelöwendressur gezeigt. Zum Ende hin war der Regen eher nicht so schön, aber so hat uns der Zoo gut gefallen. Jeden Abend haben wir Karten gespielt, jeder war mal Sieger und Verlierer. Das Schloß, in dem Leonardo da Vinci bis zu seinem Tode lebte und arbeitete, bot mit seinen Modellen im Garten auch etwas für Kinder. Überhaupt haben wir viele Kindergartengruppen auch in Schlössern gesehen. Vieles ist für Kinder aufbereitet. Natürlich haben wir auch Wein mitgenommen. Wir waren in einer Kooperative und konnten auch verkosten Auch so werden wir noch einige Erinnerungen haben.
Aber uns bleibt noch vieles zu besichtigen. Wir sind uns schon einig, in spätestens 4 Jahren kehren wir wieder nach Muides-sur-Loire zurück.
Und natürlich kam ich ohne Patchiges natürlich nicht aus, aber das wird im nächsten Post Thema sein. Denn mittlerweile ist der neue Tag schon wieder über eine Stunde alt. Ich hatte heute Nachmittag schon einen Post geschrieben und war fast fertig, als ich aus Versehen wohl die Löschtaste gedrückt haben muß. Ich war vielleicht begeistert!
Aber nun kurz und knapp:Gute Nacht!
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Petruschka
Hi Petruschka,
AntwortenLöschendas war aber ein schöner Ferienbericht. Vielen Dank!
LG Kerstin
Liebe Petra,
AntwortenLöschenich habe mich sehr über die Fotos und deinen Urlaubsbericht gefreut...es scheint ein rundum toller Urlaub gewesen zu sein...und das ist die Hauptsache!Herzlichen Dank!
Ich würde mich in Frankreich zwar überhaupt nicht verständigen können...höchstens mit Händen und Füßen;-)
Liebe Grüße
Klaudia