... mein Waldquilt. Im Rahmen der UFO-Aktion bei Steffi hatte ich ihn mir Anfang September vorgenommen (siehe auch den Post vom 11.9.), seitdem regelmäßig daran gearbeitet und nun fertiggestellt. Aus drei verschieden großen, einzelnen Teilen habe ich einen Quilt gearbeitet. Und so sieht er nun aus.
Die verschiedenen Höhen habe ich gelassen. Dadurch, daß ich denselben Hintergrundstoff bei allen Teilen verwendet hatte, konnte ich sie mit einer durchgehenden Horizontlinie verbinden. Für den oberen Rand habe ich nach Beratung mit meinen Quiltschwestern ebenfalls eine nicht durchgehende Linie gewählt. Ich habe alles nur verstürzt, denn ein Binding hätte die offenen Perspektiven zerstört.
Die einzelnen grünen Streifen habe ich noch bestickt. Die Stiche sind auf den Detailfotos ganz gut zu erkennen. Der linke Teil ist ca. 20 cm hoch und 35 cm breit.Das Mittelteil ist ca. 24 cm hoch und 35 cm lang. Hier hatte ich eine Allee gearbeitet.
Das Detailbild zeigt in der unteren Reihe den Kronenstich und wiederum Knötchenstiche. In der Reihe darüber habe ich das Karomuster genutzt, um Sternenstiche zu arbeiten. Darüber könnt Ihr dann russische Kettenstiche und ganz oben Ährenstiche sehen.
Duch die Verwendung von gemusterten Stoffen habe ich hier nur wenig gestickt. Verwendet habe ich erstens den Margeritenstich, den ich im Kreis angeordnet habe und dadurch eine Blüte entstand. In der gleichen Reihe habe ich mich auch noch am Bourbonenstich versucht. Zwischendurch sind noch kleine Knötchenstiche eingestreut. Und in der oberen Reihe ergeben 3 kleine Stiche den Punktstich.
Die Stickerei hat mir großen Spaß gemacht. Zum größten Teil sticke ich ja sonst nur im Rückstich. Da war das mal eine Bereicherung.
Eigentlich sollte der Wandbehang an einem Zweig aufghängt werden, aber das sah nicht schön aus. Die ganze Leichtigkeit wäre dahin gewesen. So habe ich nur Schlaufen genäht, in die dann passende flache Leisten eingefügt werden.
Eigentlich sollte der Wandbehang an einem Zweig aufghängt werden, aber das sah nicht schön aus. Die ganze Leichtigkeit wäre dahin gewesen. So habe ich nur Schlaufen genäht, in die dann passende flache Leisten eingefügt werden.
Noch ist der Quilt provisorisch mit Stecknadeln festgemacht. Der Platz, an dem er zukünftigt hängen wird, ist aber schon gefunden. Er paßt von den Maßen her gut über die Tür zum Gästezimmer (eigentlich das Zimmer der größeren Tochter, die aber so selten da ist, das wir das Zimmer als Gästezimmer bezeichnen) und erweitert die kleine Galerie. Das ist ein kleiner Flur, der in unser Schlafzimmer führt und in dem ich kleinere Quilts aufgehängt habe.
Hier könnt Ihr Euch ein Bild davon machen. Gegenüber hängen dann noch der große Klimtquilt und der Amish-Quilt.
Neben der Fertigstellung des Waldquilts habe ich noch ein Schneeherz geschafft.
In den nächsten Tagen allerdings werde ich kaum zum Handarbeiten kommen, denn große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Morgen Früh geht es auf die Fahrt nach Lübeck. Unsere jüngere Tochter hat sich für die Deutschen Meisterschaften der Schüler im Karate qualifiziert und natürlich fahren wir als Fanklub und moralische Untestützung mit. Und weil bei uns am Montag auch noch Feiertag ist, haben wir auch die Gelegenheit, uns die Stadt anzusehen. Ich war 1994 im Rahmen einer Klassenfahrt für einen halben Tag mal da, aber Erinnerungen habe ich nur an das Holstentor. Nun muß ich eben noch packen.
Doch vorher will ich noch Kathrin als neue Leserin begrüßen. Auch sie zeigt interessante Arbeiten. Schaut mal bei ihr vorbei.
Na dann bis nächste Woche.
Liebe Grüße, Petruschka