... zieren die AMC für unseren monatlichen Tausch zum Thema Natur. Diese sind eine Hommage an den Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", seit Jahrzehnten ein Lieblingsfilm in der Familie, immer wieder gern gesehen und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Die Haselnuß ist eine Birkengewächs. Sie ist ein meist rund fünf Meter hoch werdender sommergrüner Strauch, der in Europa und Kleinasien heimisch ist. Bekannt ist sie für ihre essbaren, seit Jahrtausenden vom Menschen genutzten Früchte, die Haselnüsse. Meistens ist uns die Haselnuß als Strauch bekannt, sie kann aber ein Baum werden, was allerdings nicht so einfach ist. Verantwortlich dafür sind ihre vielen Stockausschläge, die sie mit einer Vorliebe ausbildet und die sie strauchartig wirken lassen. Vor ewig langer Zeit hatten wir den Osterstrauch, bestehend aus Korkenzieherhaselnußzweigen, eingepflanzt. Jahr für Jahr kürzen wir nun die Zweige ein, weil sie in den Weg und die Beete hineinragen. Die Hasel hat ihre Blütezeit im Februar/März vor dem Laubaustrieb und ist als Frühblüher ein wichtiger Pollenlieferant für Honigbienen. Die Kätzchen sind übrigens die männlichen Blütenstände. Mit etwa zehn Jahren tragen die Sträucher das erste Mal Früchte. Diese sind von Fruchtbechern umschlossen. Die Blätter sind rundlich, fühlen sich durch kleine Härchen weich an und haben einen gesägten Rand, weshalb ich mich für Filz als Hauptmaterial entschieden habe. Auch die Früchte sind aus Filz. Der Hintergrundstoff ist selbstgefärbt. Auf den frei gequilteten Blättern liegen die Haselnüsse mit ihren Fruchtbechern, die aus Resten von eingefärbten Maisblättern bestehen. Die Fruchtbecher sehen zum Teil ein wenig verwuselt aus, was sich mit den zurechtgeschnittenen Maisblättern ganz gut darstellen ließ.
Die Samen der Haselnuß, also die Nüsse, enthalten rund 60 % fettes Öl. 100 Gramm enthalten rund 2700 kJ Energie. Die heutzutage im Handel erhältlichen Haselnüsse sind allerdings meist die Nüsse der Lambertshasel. Die wichtigsten Haselnussexporteure sind die Türkei und Italien. Die gehackten Nüsse oder das daraus gewonnene Öl werden für Backwaren, Süßigkeiten (Nougat, Krokant) und für Speiseeis verwendet. Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober. Leider ist die Korkenzieherhasel nur ein Zierstrauch, also nix mit Haselnüssen aus dem Garten.
Die Nüsse werden von Kleinsäugern und Vögeln verbreitet. Diese Tiere nutzen die Nüsse als Nahrung, durch verlorene Nüsse und vergessene Nahrungsverstecke sorgen sie zugleich für die Ausbreitung der Samen.
Dem Strauch wurden auch abwehrende Eigenschaften zugesprochen: Mit einem Haselzweig sollte man sich der Schlangen und Hexen erwehren können. Daher wünschte sich auch Aschenputtel eine Haselgerte für das Grab ihrer Mutter. Die Äste der Hasel wurden in der Vergangenheit für viele unterschiedliche Zwecke verwendet. Sie dienten der Herstellung von geflochtenen Zäunen, Gerten, Stöcken, Körben, Vogelschlingen und anderem. Im Aberglauben wurde ihnen eine wichtige Rolle in der Abwehr von Schlangen, in der Hexerei und zum Schutz vor Blitzen und Erdstrahlung zugeschrieben.
Klaudia hat sich wieder an etwas Neuem versucht. Zuerst quiltete sie die Umrisse der Hortensie frei. Dann bemalte sie sie mit Aquarellfarben. In der Detailaufnahme sieht man, wie gut es ihr gelungen ist, die zarten Farben und Formen der Blätter wiederzugeben.
Klaudia hat ganz viele Informationen zur Hortensie zusammengetragen. Also, wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt, schaut bei ihr vorbei.
Ich werde gleich zu Abend essen und dann geht es los mit dem Nähen in die Nacht. Ich habe viel vor.
Petruschka
Die Samen der Haselnuß, also die Nüsse, enthalten rund 60 % fettes Öl. 100 Gramm enthalten rund 2700 kJ Energie. Die heutzutage im Handel erhältlichen Haselnüsse sind allerdings meist die Nüsse der Lambertshasel. Die wichtigsten Haselnussexporteure sind die Türkei und Italien. Die gehackten Nüsse oder das daraus gewonnene Öl werden für Backwaren, Süßigkeiten (Nougat, Krokant) und für Speiseeis verwendet. Erntezeit ist üblicherweise September/Oktober. Leider ist die Korkenzieherhasel nur ein Zierstrauch, also nix mit Haselnüssen aus dem Garten.
Die Nüsse werden von Kleinsäugern und Vögeln verbreitet. Diese Tiere nutzen die Nüsse als Nahrung, durch verlorene Nüsse und vergessene Nahrungsverstecke sorgen sie zugleich für die Ausbreitung der Samen.
Dem Strauch wurden auch abwehrende Eigenschaften zugesprochen: Mit einem Haselzweig sollte man sich der Schlangen und Hexen erwehren können. Daher wünschte sich auch Aschenputtel eine Haselgerte für das Grab ihrer Mutter. Die Äste der Hasel wurden in der Vergangenheit für viele unterschiedliche Zwecke verwendet. Sie dienten der Herstellung von geflochtenen Zäunen, Gerten, Stöcken, Körben, Vogelschlingen und anderem. Im Aberglauben wurde ihnen eine wichtige Rolle in der Abwehr von Schlangen, in der Hexerei und zum Schutz vor Blitzen und Erdstrahlung zugeschrieben.
Klaudia hat mir in diesem Monat eine zauberhafte Hortensie gewerkelt. So wie es für mich Haselnüsse sein mußten, kam für sie nur die Hortensie in Frage.
Klaudia hat ganz viele Informationen zur Hortensie zusammengetragen. Also, wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt, schaut bei ihr vorbei.
Ich werde gleich zu Abend essen und dann geht es los mit dem Nähen in die Nacht. Ich habe viel vor.
Petruschka
Liebe Petra,
AntwortenLöschenda kann man sich wieder gar nicht entscheiden, welche Karte einem besser gefällt! Wir haben auch einen Hasel im Garten, aber die Nüsse sind immer madig und fallen dadurch zu früh ab. Man müsste sie spritzen und das wollen wir nicht...
Fröhliches in die Nacht nähen!
Valomea
Oh wieder so ein feines Kärtchen mit so vielen interessanten Informationen.
AntwortenLöschenWinkegrüße Larissa
Liebe Petra, ich mag 3 Haselnüsse auch so gerne. Ein wundervolles Kartemnotiv ist das. Auch Klaudias Karte ist raumhaft schön geworden. Toll ist die Technik mit dem colorieren.
AntwortenLöschenglg Susanne
Liebe Petruschka, beide Karten sind wieder wunderschön geworden.
AntwortenLöschenDie Infos drumherum sind immer wieder toll. Vielen Dank dafür. Zum Thema Korkenzieherhasel: wir bekamen von meinen Eltern zum Hauseinzug eine Korkenzieherhasel. Diese steht nunmehr seit knapp zwanzig Jahren in unserem Vorgarten und hat jedes Jahr ein paar Handvoll Nüsse. Nun kann man die Früchte tatsächlich nicht mit den käuflichen Exemplaren vergleichen. Die Früchte der Korkenzieherhasel sind max. halb so groß. Doch um ein wenig naschen zu können, reichen sie absolut.
Jetzt war der Post zu schnell weg...
AntwortenLöschenEin schönes Herbstwochenende und liebe Grüße aus O-W.
Britt
Du hast, ebenso wie Klaudia ganz typische Pflanzen zum Herbst gewählt. Die Haselnüsse sind schon reif und schmecken super gut. Deine AMC sieht klasse aus, die Fruchtbecher sind dir in ihrer Feinheit sehr gut gelungen.
AntwortenLöschenLG eSTe