bot mit den Naturbegriffen wie Rose, Rhododendron, Ringelnatter, Robinie, Ranunkel oder Robbe doch so einiges an . Euch fielen bestimmt noch mehr Begriffe damit ein. Mir hatte es jedoch das Reh, genauer gesagt, das Rehkitz, angetan. Und wie immer habe ich Wissenswertes über das Reh zusammengetragen.
Das Reh gehört zur Familie der Hirsche und ist ein Säugetier. Das Männchen heißt Rehbock. Das Weibchen heißt Ricke oder Geiß. Das Jungtier ist ein Rehkitz oder einfach ein Kitz. Nur das Männchen trägt ein kleines Geweih, also kein so mächtiges Geweih wie etwa der Rothirsch.
Für mein "Bambi" habe ich Filz verwendet. Dieser schien mir von der Haptik her prima zu meinem Kitz zu passen. Außerdem franst Filz nicht aus und läßt sich so prima verarbeiten. Das Fell der Rehkitze ist rotbraun und weist zunächst eine weiße Punktierung auf dem Rücken und auf den Flanken auf. Diese weiße Fleckenzeichnung wird ab einem Alter von einem Monat allmählich undeutlicher und verschwindet bis zum Alter von zwei Monaten durch das Überwachsen durch rote Sommerhaare.
Bereits sechs bis zwanzig Minuten nach der Geburt beginnen Rehkitze mit ihren ersten Stehversuchen. Gewöhnlich kann ein Kitz eine halbe bis anderthalb Stunden nach der Geburt stehen, nach einer bis drei Stunden versucht es die ersten Schritte. Nach zwei Tagen kann ein Kitz die Läufe vollumfänglich koordinieren, allerdings erst nach drei bis vier Tagen auch galoppieren. Ausgewachsene Rehe werden über einen Meter lang. Die Schulterhöhe liegt zwischen 50 und 80 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen etwa 10 und 30 Kilogramm, also etwa so wie viele Hunde. Dabei kommt es ganz darauf an, ob sich das Reh gut ernähren konnte. Bei wild lebenden Rehen ist die Zahnabnutzung in der Regel so stark, dass sie selten ein Alter von mehr als zehn bis zwölf Jahren erreichen. Sie sind auf Grund des Verlusts vor allem der Backenzähne nicht mehr in der Lage, ihr Futter zu zerkauen.
Rehe leben in ganz Europa, teilweise gibt es auch in Vorderasien Rehpopulationen. Auf anderen Kontinenten gibt es keine Rehe (Vorsicht: Hirsche sind eine andere Art). Sie fressen Gräser, Knospen, verschiedene Kräuter sowie junge Blätter. Auch junge Triebe mögen sie gerne, beispielsweise von kleinen Tannen. Rehe sind in der Lage, bereits geringe Duftreize wahrzunehmen und riechen einen Menschen aus einer Entfernung von 300 bis 400 Metern. Sie reagieren besonders auf Bewegungen, das Erkennungsvermögen für unbewegte Gegenstände ist jedoch nicht sehr hoch entwickelt. Also, falls Ihr das Glück habt, Rehe zu entdecken, einfach nur still stehen bleiben und staunen.
Rehwild schließt sich zu Beginn des Herbstes, wenn die Brunft abgeschlossen ist, zu Verbänden zusammen, die Sprünge genannt werden. Zu Beginn des Frühjahres lösen sich diese wieder auf.
In der 1923 erschienenen Erzählung Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde des Österreichers Felix Salten ist ein Reh der Protagonist. Sie wurde bereits 1928 ins Englische übersetzt und 1942 von Walt Disney verfilmt. Abweichend von der Vorlage sind die Protagonisten des Films Bambi aber nicht Rehe, sondern den amerikanischen Zuschauern vertrautere Weißwedelhirsche.
Klaudia liebt Rosen über alles, sei es in Natura oder eben auf Stoffen. Und so hat sie, in ganz romantischer Art und Weise, Rosenstoff mit Spitze kombiniert.
Die AMC paßt doch hervorragend zum Deckchen aus Rosenstoff (ein früheres Geburtstagsgeschenk von Klaudia) und dem Rosenstrauß aus Fair-Trade-Rosen, den ich mir mangels Gartenblumen selber gekauft hatte.
Bei Klaudia gibt es viele interessante Informationen zur Rose. Nein, heute gibt es ein romantisches Gedicht.
Mein heutiger Tag steht mal wieder ganz im Verarbeiten der Gartenprodukte. Heute sind es erneut Kornäpfel, die zu Mus verarbeitet werden. Dieser Tage waren es grüne Bohnen und Johannisbeeren, die eingekocht bzw. zu Gelee verarbeitet wurden. Tja, ein Garten macht eben nicht nur viel Freude, sondern auch viel Arbeit.
Petruschka