18 Juli 2018

Das R

bot mit den Naturbegriffen wie Rose, Rhododendron, Ringelnatter, Robinie, Ranunkel oder Robbe  doch so einiges an . Euch fielen bestimmt noch mehr Begriffe damit ein. Mir hatte es jedoch das Reh, genauer gesagt, das Rehkitz, angetan.  Und wie immer habe ich Wissenswertes über das Reh zusammengetragen.
 


 
Das Reh gehört zur Familie der Hirsche und ist ein Säugetier.  Das Männchen heißt Rehbock. Das Weibchen heißt Ricke oder Geiß. Das Jungtier ist ein Rehkitz oder einfach ein Kitz. Nur das Männchen trägt ein kleines Geweih, also kein so mächtiges Geweih wie etwa der Rothirsch.
 
 
Für mein "Bambi" habe ich Filz verwendet. Dieser schien mir von der Haptik her prima zu meinem Kitz zu passen. Außerdem franst Filz nicht aus und läßt sich so prima verarbeiten. Das Fell der Rehkitze ist rotbraun und weist zunächst eine weiße Punktierung auf dem Rücken und auf den Flanken auf. Diese weiße Fleckenzeichnung wird ab einem Alter von einem Monat allmählich undeutlicher und verschwindet bis zum Alter von zwei Monaten durch das Überwachsen durch rote Sommerhaare.
 
 
Bereits sechs bis zwanzig Minuten nach der Geburt beginnen Rehkitze mit ihren ersten Stehversuchen. Gewöhnlich kann ein Kitz eine halbe bis anderthalb Stunden nach der Geburt stehen, nach einer bis drei Stunden versucht es die ersten Schritte. Nach zwei Tagen kann ein Kitz die Läufe vollumfänglich koordinieren, allerdings erst nach drei bis vier Tagen auch galoppieren.  Ausgewachsene Rehe werden über einen Meter lang. Die Schulterhöhe liegt zwischen 50 und 80 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen etwa 10 und 30 Kilogramm,  also etwa so wie viele Hunde. Dabei kommt es ganz darauf an, ob sich das Reh gut ernähren konnte. Bei wild lebenden Rehen ist die Zahnabnutzung in der Regel so stark, dass sie selten ein Alter von mehr als zehn bis zwölf Jahren erreichen. Sie sind auf Grund des Verlusts vor allem der Backenzähne nicht mehr in der Lage, ihr Futter zu zerkauen.
Rehe leben in ganz Europa, teilweise gibt es auch in Vorderasien Rehpopulationen.  Auf anderen Kontinenten gibt es keine Rehe (Vorsicht: Hirsche sind eine andere Art). Sie fressen Gräser, Knospen, verschiedene Kräuter sowie junge Blätter. Auch junge Triebe mögen sie gerne, beispielsweise von kleinen Tannen. Rehe sind in der Lage, bereits geringe Duftreize wahrzunehmen und riechen einen Menschen aus einer Entfernung von 300 bis 400 Metern.  Sie reagieren besonders auf Bewegungen, das Erkennungsvermögen für unbewegte Gegenstände ist jedoch nicht sehr hoch entwickelt. Also, falls Ihr das Glück habt, Rehe zu entdecken, einfach nur still stehen bleiben und staunen.
Rehwild schließt sich zu Beginn des Herbstes, wenn die Brunft abgeschlossen ist, zu Verbänden zusammen, die Sprünge genannt werden. Zu Beginn des Frühjahres lösen sich diese wieder auf.
In der 1923 erschienenen Erzählung Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde des Österreichers Felix Salten ist ein Reh der Protagonist. Sie wurde bereits 1928 ins Englische übersetzt und 1942 von Walt Disney verfilmt. Abweichend von der Vorlage sind die Protagonisten des Films Bambi  aber nicht Rehe, sondern den amerikanischen Zuschauern vertrautere Weißwedelhirsche.
 
Klaudia liebt Rosen über alles, sei es in Natura oder eben auf Stoffen. Und so hat sie, in ganz romantischer Art und Weise, Rosenstoff mit Spitze kombiniert.
 
 
 
 
 
Die AMC paßt doch hervorragend zum Deckchen aus Rosenstoff (ein früheres Geburtstagsgeschenk von Klaudia) und dem Rosenstrauß aus Fair-Trade-Rosen, den ich mir mangels Gartenblumen selber gekauft hatte.
 

 
Bei Klaudia gibt es viele interessante Informationen zur Rose. Nein, heute gibt es ein romantisches Gedicht.
 
Mein  heutiger Tag steht mal wieder ganz im Verarbeiten der Gartenprodukte. Heute sind es erneut Kornäpfel, die zu Mus verarbeitet werden. Dieser Tage waren es grüne Bohnen und Johannisbeeren, die eingekocht bzw. zu Gelee verarbeitet wurden. Tja, ein Garten macht eben  nicht nur viel Freude, sondern auch viel Arbeit.
 
Petruschka
 

16 Juli 2018

Ganz viel zu entdecken

... gibt es auf der Baby-/Kinderdecke, die ich, unterbrochen durch meinen Krankenhausaufenthalt, nun beenden konnte. 13 x 11 Aboquadrate, immer im Wechsel als Motiv oder mit Punkten angeordnet,
 
 
... laden ein, ein zweites Mutschekiepchen, Huhn, Kätzchen u.s.w. zu finden.
 
 
Es sind nicht dieselben Stoffe, nein, jeder ist nur ein Mal vorhanden.
 
 
Aber ein zweites Exemplar eines Tieres zu finden, es bezeichnen zu können und darüber zu sprechen, ist der Hintergedanke, den ich bei der Ideenfindung hatte. Das Kind kann auch Farben lernen, zählen ... Mit einer Größe von 96 cm x 114 cm ist der Quilt schon für eine längere Benutzungszeit ausgelegt.
 
 
Natürlich soll der Quilt auch wärmen und zudecken. Für die Rückseite habe ich keinen neuen Stoff genommen, sondern Reste einer Bettwäsche, die schon meine Kinder, als sie klein waren, hatten.
 
 
So kann man auch das Quiltmotiv erkennen. Nur gerade 5 mm neben der Naht abgesteppt, halten die Lagen zusammen, ohne steif zu werden.
Ich hoffe, meiner Kollegin gefällt der Quilt für ihr erstes Enkelkind.
 
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir Genesungswünsche schickten. Zum Glück haben wir Ferien, sonst wäre ich wohl krankgeschrieben. Das muß ich erst einmal verarbeiten. Doch ich bleibe vorsichtig optimistisch, daß alles gut wird.
 
Petruschka

06 Juli 2018

Es gibt wohl kaum

... einen schlechteren Ferienstart als einen gut einwöchigen Aufenthalt im Krankenhaus.  Aber es gibt ja für alles ein erstes Mal. Gut, man hat hätte viel Zeit zum Schlafen, wenn da nicht wenigstens drei Mal pro Stunde irgendeiner irgendetwas von mir oder meiner Bettnachbarin wollte. Man hat auch viel Zeit zum Lesen oder eben Handarbeiten, so man gut vorgesorgt hat.  Ich hatte drei E-Books heruntergeladen sowie schon alle Stoffstücken für die 3.Runde des Tula Nova ausgeschnitten. Und das waren viele. Eine Einheit besteht aus 7 Teilen.
 
 
Das war dann 10 Mal zu erledigen. Die großen Fünf- und Vierecke waren schnell gemacht. Die Dreiecke waren durch den spitzen Winkel nicht ganz so einfach, wenn man exakte Ecken haben will.
 
 
Ich nutzte so ziemlich jede freie Minute zum Herstellen der Schablonen. Und wurde bisweilen gefragt, was ich da so basteln würde.
 
 
Dann zeigte ich die große Vorlage, die fertigen Teile und die Leute waren beeindruckt. Gleichzeitig meinten sie, das wäre wohl viel Arbeit - ja!! Eine wußte sogar, daß es um Patchwork geht. Da war dann ich beeindruckt :-).
 
 
Die letzten beiden Sterne mußte ich hier zu Hause (wie gut sich das anhört) beenden - am Ende fehlte mir die Zeit Energie. Je länger ich drin war, desto müder wurde ich. Meine Entlassung kam zwar schneller als gedacht, aber zum richtigen Augenblick! Nun bin ich erst einmal medikamentös eingestellt. In einem Monat darf ich noch einmal über Nacht auf Station. Da habe ich hoffentlich schon die Sterne an die Mitte genäht. Hier sind die ersten Sterne nur gelegt.
 
 
Nach meinem Post zum Tula Nova kamen auch Anfragen dazu. Tja, leider kam ich nicht zum Antworten. Deshalb hole ich das hier nach. Hier können Interessierte das komplette Stoffpaket sowie die Anleitung und Schablonen bestellen. 
So, nun wißt Ihr (im Ansatz), warum bei mir nichts passierte und Ihr auch nichts von mir gehört habt. Nun gehe ich mit Elan in die Ferien und versuche, all das zu tun, was in meinem großen Plan vorgesehen ist. Morgen werde ich mich durch all die vielen Blogposts lesen und schauen ,was Ihr so getrieben habt. Bis dahin erst einmal Gute Nacht!
 
Petruschka