... brachte keine große Veränderung zu den vorherigen Wochen. Gut, wir hatte eine Woche vorgezogene Winterferien, aber da standen wir Gewehr bei Fuß für eventuelle Ankündigungen, die dann ja auch wie zum Beispiel der neue Stundenplan für die 12er kamen. Im Einzelnen gibt es natürlich immer andere Sachen, die wichtig sind. Einige Erlebnisse habe ich mal zusammengefaßt.
Gehört: Das Hörbuch "Chocolat" nach dem gleichnamigen Buch von Joanne Harris. Die Sprecherin ist auch die Synchronstimme von Juliette Binoche, die ja im gleichnamigen Film die Hauptrolle spielt. Ansonsten läuft hier den ganzen Tag französischsprachige Musik aus dem CD-Player.
Gelesen: Angestiftet vom Hörbuch kramte ich die Fortsetzung des Romans aus dem Regal. "Himmlische Wunder" heißt er. Zum Inhalt: Vianne ist aus Lansquenet nach Paris gezogen, wo sie mit ihren beiden Töchtern den Ränkespielen einer Wdersacherin entgegentreten muß.
Gesehen: Hmm. Im Moment bin ich nicht die große Fernsehguckerin. Jetzt, wo ich die Freude am Nähen wiedergefunden habe, nähe ich abends lieber. Erst zu den Spätnachrichten setze ich mich vor den Fernseher und lege die Beine hoch. So wie in dieser Woche schaue ich aus der Mediathek aktuelle und alte Folgen von "Morden im Norden". Ich liebe nämlich Lübeck - der Ort, wo die Serie gedreht wird.
Genäht: Repariert habe ich einiges. Drei neue Blöcke mit Wonky Stars sind fertig geworden. Reste davon sind schon in Bearbeitung. Auch für die "Stich für Stich"-Aktion habe ich weitere Blöcke genäht. Abends wurde über Papier genäht. Alles in allem war ich doch sehr produktiv.
Gekocht: Das Brot des Herrn Fadenspiele ging zur Neige, da habe ich Abhilfe geschaffen und ein Brot gebacken. Im Hause Fadenspiele wird ja immer mehr nur vegetarisch gekocht. Auch der Mann zieht mit, vielleicht nicht immer freiwillig ;-). Unter der Woche essen wir zu unterschiedlichen Zeiten, doch am Wochenende hilft das Kind beim Kochen mit und so schlug sie für heute Burger vor. Selbstgemachte, aus einer Linsenzubereitung, veganem Käse aus einer Mandelgrundmasse, gebratenen Zwiebeln, sauren Gurken mit Salatbeilage und selbstgemachten Pommes aus Kartoffeln aus eigener Ernte. Für mich gab es noch extra Tomaten obendrauf.

Gefreut: Ich durfte am Montag und am Dienstag mal wieder Präsenzunterricht geben - in der 12. Klasse. Hach, endlich mal wieder die Tafel vollschreiben und nicht irgendeine Folie einer Power-Point-Präsentation. Und endlich mal wieder live alles hören, sehen, agieren und reagieren. Daß es trotz Maske so gut mit dem Verstehen klappte, freute mich sehr. Und dann standen in meinem Vorbereitungsraum noch Blumen, eine Tasse, Tee und andere Kleinigkeiten. Ich habe mich sehr gefreut, daß die Kollegen Zeit gefunden hatten, an meinen Geburtstag zu denken.
Gesportelt: Da es am Mittwoch und am Donnerstag fast den ganzen Tag regnete und ich nicht wie üblich meine 7000 Schritte laufen konnte, mußte ich auf ein Heimtrainingsprogramm zurückgreifen. Ich habe mal wieder mit "Toni" trainiert. Toni ist ein Fitneßtrainer aus meinem Fitneßstudio. Schon im ersten Lockdown hatten sie dort Videos produziert. ich trainiere immer mal "mit" ihm. Coole Sache, denn meinem Rücken tut das lange Sitzen vor dem Laptop nicht gut.
Geschmunzelt: Beim heutigen ersten Rundgang durch und ums Dorf (brr, es war eisig kalt), fiel uns ein Fahrrad auf. Beim zweiten Rundgang (nun in entgegengesetzter Richtung) hatte ich mein Handy und ein Elyx-Bild mit. Zur Erklärung: Das Fahrrad ist an der Wand fixiert.
Geschneit: Seit gestern Morgen sind bei uns circa 15 cm Schnee gefallen. Woanders gab es bestimmt mehr. Wir liegen in etwa 400 Metern Höhe und es ist schon ein paar Jahre her, daß es so viel Schnee gab. Leider gibt es all die Stellen im Ort, wo meine Kinder vor 25 Jahren rodeln konnten, nicht mehr.
Gespielt: Ziemlich regelmäßig spielen wir zu dritt an den Wochenenden verschiedene Gesellschaftsspiele. Gestern hatte die Tochter "Trivial Pursuit" vorgeschlagen. Zuerst kam ich überhaupt nicht ins Spiel, die Fragen konnte ich zwar meist beantworten, aber ich kam eben nicht auf die Camembert-Ecken. Und ganz nebenbei kam ich in den Genuß, im "Wie Findus zu Petterson kam"- Buch zu schmökern, denn eine Frage drehte sich darum, wie eben Findus zu Petterson kam. Laut Karte war meine Antwort falsch, aber ich der Meinung, daß ich Recht hätte. Die Frage wurde nicht abschließend geklärt, ich durfte jedenfalls nicht weitermachen. Obwohl im Buch eindeutig 12 Dosen Erbsen steht und nicht Tiefkühlerbsen!
Gelernt: Apropos Trivial Pursuit - Fragen: Habt Ihr schon einmal von Kofferwörtern gehört? Brexit ist eins davon. Aus zwei verschiedenen Wörtern entsteht ein neues. Dabei bleibt meist der erste Teil des einen und der letzte Teil des anderen Wortes erhalten. Jein ist ein Kofferwort, Kurlaub, Teuro und Denglisch sind weitere Beispiele.
Gelacht: "Trivial Pursuit" zu spielen, ist immer wieder lustig. Denn manchmal sind die Fragen und auch so manche Antwort einfach nur komisch. Über die Karikaturen in der Tageszeitung muß ich auch sehr oft lachen. Und dann natürlich über das Mißgeschick mit der Uhr.
Herrje, da ist der Post doch wieder so lang geworden. Dabei hätte ich noch so einige Kategorien. Naja, die kann ich ja für das nächste Mal aufheben.
Petruschka