... so geht es weiter in unserem Naturalphabet. Sicher fallen euch da gleich mehrere Begriffe ein: Fisch, Fichte, Fliege, Fliegenpilz usw. Ich versuche ja, meinem Thema Bäume weitestgehend treu zu bleiben. Vor Jahren besuchten wir im Rahmen der "Offenen Gärten" einen, wo Feigen an den Häuserwänden rankten und auch Früchte trugen. Daran erinnerte ich mich nun.
Die Feige wächst als sommergrüner und laubwerfender Strauch oder kleiner Baum mit Wuchshöhen von 3 bis zu 10 Metern. Der kräftige Blattstiel ist 2 bis 8 Zentimeter lang.Die feste, steife und fast ledrige Blattspreite ist bei einer Länge und Breite von 10 bis 20 Zentimeter breit-eiförmig und drei- bis fünflappig. Das Feigenblatt diente in der Vorstellungswelt des Alten Testaments der Überwindung des Schamgefühls, indem es die eigene Blöße bedeckt.
Nachdem Adam und Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis aßen, merkten sie, dass sie nackt waren und bedeckten ihre Blöße mit Feigenblättern. Abgeleitet von diesem Text wird das „Feigenblatt“ als bildlicher Ausdruck für die schamhafte Verhüllung gebraucht.
Unterhalb des Blattes habe ich noch zwei Feigen appliziert. Eine halbe, bei der das Fruchtfleisch zu sehen ist und eine ganze Feige.
Die weiblichen Blüten entwickeln sich zu Steinfrüchten, die beim Essen als kleine Kerne bemerkbar sind. Die Form ist kugelig bis birnförmig. Je nach Sorte ist die Farbe grün bis dunkelviolett. Das Innere der Scheinfrucht besteht aus den Steinfrüchten und den ebenfalls fleischig gewordenen Fruchtstielen der Einzelblüten und ist rot gefärbt. Die reifen Früchte bestehen zu ca. 80% aus Wasser, enthalten nur 0,5 % Fett, aber 12,9 % Kohlenhydrate. Daneben ist die Frucht auch reich an Vitamin B 1. Der Anbau von Feigen beschränkt sich hauptsächlich auf den Mittelmeerraum, und die jährliche Ernte beträgt rund 1,5 Millionen Tonnen Frischfeigen. In geringerem Maße wird sie auch in Südafrika, Australien, Neuseeland, China, Chile und Mexiko angebaut. Feigen für den Frischverzehr werden vor der Vollreife von Hand geerntet, damit sie für den Transport noch fest genug sind und auf dem Markt die optimale Reife haben. Da die frischen Feigen relativ rasch in Gärung übergehen, werden sie vor allem in den Anbauländern verzehrt. Feigen für das Trocknen werden vollreif geerntet, wenn der Wassergehalt der Früchte am Baum bereits um 30 bis 50 % gesunken ist. Sie werden von Hand geerntet, von den Bäumen geschlagen oder maschinell geerntet. Hin und wieder esse ich frische Feigen , gern in Kombination mit Ziegenfrischkäse oder herzhaftem Käse. Für meine AMC hätte ich gern Feigen dazugelegt, aber ich habe keine bekommen.
Klaudia hat sich des Flamingos angenommen. Die Flamingos sind wohl gerade im Trend, sozusagen die neuen Eulen. Hmm, ich habe noch nichts davon mitbekommen. Wie auch immer, Klaudias Flamingo jedenfalls ist ein Prachtstück.
Ganz gelassen steht er auf einem Bein und gerät nicht für eine Sekunde ins Wanken. Er ist neben den Wildpferden das Tier der Camargue. In Riesenschwärmen sieht man sie in den dortigen Sumpfgebieten stehen und freut sich an diesen schönen Vögeln. Bei Klaudia gibt es Interessantes zum Flamingo zu lesen.
Stand das F wie Feige bei mir schon zeitig fest, gibt es auch beim G kein Nachdenken mehr. Ich sage nur: Goethe und sein Baum.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche.Ich habe ja noch Ferien. Aber die Tage sind schon verplant. Es ist Erntezeit und so werden nach den Marmeladen heute (schwarze und rote Johannisbeeren und Stachelbeeren) morgen die Gurken und Bohnen verarbeitet. Die Fenster waren auch schon mal sauberer und das Kind hat jede Menge Sportsachen nach ihrem Trainingswochenende in die Wäsche getan. Vielleicht finde ich auch einige Minuten zum Stricken, ich bin mitten in der Ferse der zweiten Socke. Die sollte ich in dieser Woche noch schaffen, sonst wir es nichts mit 17 in 2017.
Petruschka
Liebe Petra,
AntwortenLöschenInterressante Infos zur Feige könnte ich bei dir lesen, die ich sonst wohl nur durch Zufall gelesen hätte.Danke für die schöne Umsetzung zum Buchstaben F.
Viel Spaß beim Verarbeiten von Obst und Gemüse...
Lg Klaudia
Liebe Petra,
AntwortenLöschenwieder habt ihr einen tollen Tausch durchgeführt und sowohl deine Karte zum Thema Feige, wie auch Klaudia's Flamingo gefallen mir sehr gut.
Ich freue mich schon heute auf deine Gingko-Ausführung,denn diesen Baum mag ich ganz besonders.
Herzliche Grüße
Gudrun
Liebe Petra,
AntwortenLöscheninteressant und wieder etwas dazu gelernt .... wie schön deine Feige geworden ist! Aber auch Klaudias Flamingo sieht toll aus.
Sicherlich wirst du deine Ernte gut verwertet haben, hier ist es heute zu heiß zum Einkocken. Viele liebe Grüße an dich, deine Jutta
hihihi .... es sollte natürlich Einkochen heißen!
LöschenBeide Karten sind wieder wundervoll gemacht. Nach deinem Urlaub stürzt du dich ja wieder toll in die Arbeit. Bei mir gibt es in diesem Jahr keine Marmeladen.
AntwortenLöschenWinkegrüße Larissa