12 Oktober 2021

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 ... im Oktober und schon wieder ist es recht spät, daß ich den Post schreiben kann. Aber ich habe eine zwei gute Begründungen: ich wollte das schöne Wetter am Nachmittag nutzen und noch den Block für das neue Projekt beenden.

Begonnen hat mein Tag angemessen zeitig, würde ich es umschreiben. Draußen wurde Rasen gemäht und so war ich schon vor dem Wecker wach. Als erste Handlung nach der Morgentoilette wird Kaffee gekocht.

Heute Morgen hatte ich mir einen ersten Block für mein neues Projekt vorgenommen. Bezüglich der Stoffwahl habe ich mich an den Ideen der Anleitung orientiert.

Ich fing mit Block B an. Dafür brauche ich keinen Hintergrundstoff. Ich muß erst noch überlegen, welchen ich dafür verwenden will. Denn neuen Stoff wollte ich eigentlich nicht kaufen. So schnitt ich zu und nahm immer mal einen Schluck aus meiner Kaffeetasse. Immer wieder mußte ich prüfen, wieviele Teile ich schon habe.


Kurz nach 10 Uhr mußte ich meine Näherei unterbrechen, um erstens mein Essen für den Tag (habe ich kein Foto von) und zweitens mich für meinen Arbeitstag fertig zu machen. Bis dahin hatte ich einen großen Teil des Blocks schon geschafft. 


Trotz einer momentanen Umleitung bin ich binnen einer Viertelstunde in Weimar. Ich fand in meiner gewohnten Straße einen Parkplatz und konnte wieder die schön hergerichteten Häuser bewundern. Das Licht ist nicht besonders - Regen kündigt sich an.


Da mich eine Schülerin versetzt hatte, konnte ich gegen 15.30 Uhr die Schule verlassen. Die entlang der Straße stehenden Ginkgobäume bekommen so langsam gelbe Blätter. Der vorhergehende Regenschauer hat die Wolken weggeblasen und die Sonne schien.


Wegen der erfrischenden Luft und weil mein Schrittziel noch lange nicht erreicht war, entschloß ich mich, dem nahegelegenen Kromsdorf und seinem Schloß mit Park einen Besuch abzustatten. 


Das Schloß ist bekannt für seine Parkmauern mit den darin eingelassenen 64 Nischen für Büsten. Ich war schon seit einigen Jahren nicht mehr hier. Und so habe ich mal wieder einen Rundgang gemacht und mir alle Namen angeschaut. 


Die Herrscher und Heerführer sind mit 45 Büsten mit Abstand in der Überzahl. Dichter und Denker hingegen gibt es nur drei. Fotografiert habe ich Graf Lamoral Egmont, seines Zeichen Statthalter von Flandern, dessen Leben Gegenstand des klassischen Trauerspiels von Goethe ist.


Daß Kromsdorf Außenstandort der BUGA war, läßt sich gut an der aus Holz gestalteten Bank erkennen.


Nach dem Foto schaute ich die Büsten auf der anderen Seite der Mauer an. Gegen 16.50 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Der führt mich immer am örtlichen Supermarkt vorbei, wo ich mir die Zutaten für mein Abendessen und das morgige Mittagessen des Mannes und des Tochterkindes holte. 


Nach dem Auspacken ging es schnell an den Block, den ich nach einer guten halben Stunde Nähzeit dann beenden konnte. Auf dem Foto ist der Block verkehrt herum, stelle ich gerade fest. 

Insgesamt sieht er ganz ordentlich aus. Allerdings habe ich feststellen müssen, daß ich mir wohl ein Inch-Lineal zulegen muß. Mit den aufgezeichneten Linien auf der Schneidematte wird mir das zu ungenau. 

Nun habe ich zwischendurch noch zu Abend gegessen und alles wird noch später fertig 😏. Es gab übrigens gefüllte Champignons 👍. 

Heute ist neben dem 12 auch der zweite Dienstag am Monat, wo wir unsere Fortschritte bei allerlei Projekten zeigen können. Ich belasse es vorerst beim neuen Projekt. Die neuesten schiefen Sterne zeige ich dann eben später.

Natürlich verlinke ich den Post noch bei Caro.

Petruschka

3 Kommentare:

  1. Jetzt hast Du mich wieder erinnert: Ich war dort vor 40 Jahren und rede so oft davon: man müsste mal nach Weimar fahren.
    Der blaue Block ist schön geworden, passend zur Schneidematte - sehr stylisch :)
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  2. Oh liebe Petra, Du nähst auch die Nähmaschine! Das ist ja großartig!!! Vielen Dank für Deinen schönen Dienstag am 12. und liebe Grüße an Dich
    Katrin

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  3. Schöne Fotos und war es lecker?

    Nana

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Danke für Deinen Kommentar, ich freu mich sehr darüber.
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