06 Februar 2022

Kurzentschlossen

 ... räumte ich nach einem Anruf im Mehrgenerationenhaus in Weimar meine auf verschiedene Schränke verteilten Utensilien zum Seidenmalen aus. Auf der Suche nach einem Abnehmer für nicht mehr benötigte Kreativmaterialien fiel mir diese Einrichtung ein. 

Die Seidenmalerei hatte ich Mitte der 90er Jahre entdeckt und war für mehrere Jahre mit Feuereifer dabei. Was ich da an Tüchern, Kissen und Fensterbildern bemalt habe ... Auch die Kinder waren mit Feuereifer dabei. 


Durch die Bauhaus - Uni haben wir einen bestens sortierten Bastelladen - wobei "Bastelladen" nicht im Mindestens beschreibt, was man dort alles bekommt. Jedenfalls konnte ich dort immer Farben, Vorlagen und natürlich Seidentücher, Fensterbilder und alles was man zum Seidenmalen braucht, kaufen. Was ich auch reichlich getan hatte, wie meine Zählungen ergaben. 


Sage und schreibe 53 Tücher in allen möglichen Größen und Qualitäten habe ich gezählt, darunter 6 mit bereits vorgezeichnetem Muster. 


24 Fensterbilder unterschiedlicher Rahmungen und Größen können nun von jemandem anderen bemalt werden. Vielleicht mag der-/ diejenige auch eins der bereits von mir vier vorgezeichneten Motive auf Kissen, Tuch oder Fensterbild bearbeiten.


Eine Kiste mit 54 Gläsern mit Farben, Zwecken, vielen Tuben farbiger Gutta, 20 Pinseln, Fließmitteln, kleinen Mischbechern wurde ebenfalls übergeben, das vorgezeichnete Motiv inklusive.


Die Seidenmalerei wäre nicht möglich ohne die entsprechenden Rahmen. Davon gab es zwei große und drei kleine.


Ich habe jetzt nicht nachgeprüft, ob alle Farben und Guttas noch verwendbar sind. Das wäre dann doch ein zu großer Aufwand gewesen. Dennoch habe ich einige Dinge entsorgt.


Ein altes Hemden und ein Shirt, die die Kinder zum Schutz beim Malen anhatten sowie vier Lappen und eine Unterlage habe ich entsorgt, insgesamt also 7 Dinge.

Mitgenommen habe ich auch noch Stoffe. Diese sind mit eher kindlichen Motiven und werden hier nicht mehr gebraucht.


Außerdem nahm ich eine große Nähbox mit verschiedenen Garnen mit. Ersteren hatte ich von der Lebensgefährten meines verstorbenen Schwiegervaters bekommen. Letzteres stammt ebenfalls von ihr und etwas auch aus dem Nachlaß meiner Mutter. Zudem gab es da noch Nadeln, Borten, Kordeln und Knöpfe. Der Behälter war prall gefüllt. Auch hier kann ich mir vorstellen, daß nicht mehr alles von bester Qualität ist. 


Gezählt habe ich diese Garne nicht. Zwei Schrankfächer sind erst einmal leer. Die Frauen vom Mehrgenerationenhaus waren begeistert von den vielen Sachen. Da ich hier noch viel mehr auszuräumen habe in Sachen Kreativmaterial, werde ich sie wohl bald wiedersehen.

Zum Schluß noch eine Bilanz: 141 Dinge zum Seidenmalen, 6 große Stoffstücke und eine Nähbox mit ganz vielen Dingen spendete ich dem Mehrgenerationenhaus. 7 Dinge wurden in den Abfall entsorgt. Macht insgesamt 147 Dinge, die nun nicht mehr in meinen Schränken sind. Die eingangs gezeigten Fensterbilder bleiben vorerst in unserem Haushalt. Ich verlinke meinen Beitrag bei Valomea, die uns motiviert, nicht mehr so viel Krimskrams zu horten.

Als nächstes geht es an die Wolle und die Bastelkiste. Ich fürchte, die Zahl wird ähnlich hoch sein.

Kommt gut in die neue Woche.

Petruschka

16 Kommentare:

  1. Da sehe ich hier und da wahre Schätze. Entsorgen ist schon gut und für andere wertvoll.

    Nana

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  2. Na das hat sich ja ordentlich gelohnt! So ein Anstubser ist doch oft von Vorteil!

    Gruß Marion

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  3. Liebe Petra,
    das Mehrgenerationenhaus wird sich sicher lange mit Deinen Schätzen beschäftigen können. Gut, dass Du es dahin hast abgeben können. Ich hatte auch mal eine Seidenmalphase und mag gar nicht daran denken, wie viele Dinge ich wiederfinden werde. Du hast ordentlich ausgemistet und nun neuen Platz im Schrank gewonnen. Klasse Erfolg!-
    Liebe Grüße Anke

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  4. Ja, was sich doch in Jahren und Jahrzehnten so ansammelt! Ich kenne das. Genau wie du versuche ich dann die Materialien weiter zu geben und es machfreut mich sehr, wenn ich einen Abnehmer gefunden habe.
    Liebe Grüße
    Tina

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  5. Liebe Petra,
    auch meine Seidenmalphase war Ende der 90er Jahre und auch sehr aktiv. So hatte sich auch bei mir einiges angesammelt. Im letzten JAhr habe ich mich davon getrennt, teils über ein Auktionshaus und teilweise verschenkt. Deine Aktion hat dir Platz gebracht und das Merhgenerationshasu wird sich sehr gefreut haben...deine Schätze zur Verfügung bekommen zu haben.
    Danke für deinen Besuch bei mir...

    Liebe Grüße
    Klaudia

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  6. Hallo Petra,
    wie schön, dass Deine Schätze im Mehrgenerationenhaus so willkommen sind und noch genutzt werden. Seidenmalerei habe ich übrigens auch schon lange nicht mehr gemacht, wahrscheinlich ist es bald wieder im Trend, so wie Makramee. *G* Aber man kann nicht alles aufheben und Du hast nun wieder Platz für was anderes!
    Liebe Grüße
    Manu

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  7. Liebe Petra,
    das ist ja unglaublich! Aber eine richtig gute Tat. Wenn sich vielleicht Nachnutzer finden ist das doch perfekt.
    Mir fällt es sehr schwer, mich von "abgelegten" Hobbys zu trennen.
    Liebe Grüße
    Elke

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  8. Toll, dass Du den nicht mehr geliebten Kram abgeben konntest. Mir fällt es auch leichter mich von Dingen zu trennen, wenn ich Abnehmer dafür habe. Ich habe meine Strickgarne gerade ausgemistet und konnte sie einer Kita übergeben.
    Viele Grüße Anke

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  9. Liebe Petra, das war eine richtig gute Tat, die Bewohner des Mehrgenerationenhauses werden sicher lange Freude daran haben. Hier hielt die Seidenmalphase nicht sehr lange an, meist brachten die Kinder kleiner Projekte von Freizeiten oder Aktionen auf Festen mit. Gut., dass bei Dir jetzt wieder Luft ist...
    Ganz liebe Grüße an Dich
    Katrin

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  10. Liebe Petra,
    oh, da hast Du aber eine Menge aussortiert und die Leute im Mehrgenerationenhaus haben sich sicher sehr darüber gefreut und da findet sich sicher der ein oder andere Abnehmer.
    Liebe Grüße Viola

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  11. Wow Petra, da hattest du ja enorm viel in deinem Vorrat. Dir tut das Aussortieren gut und die Beschenkten könne nun mit Freude in die vollen greifen und sich kreativ auszutoben. genauso wünscht man es sich wenn man sich von einigem trennt, besser geht's nicht.
    LG eSTe

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  12. Hallo Petra, das sind richtige Schätze die Du weitergegeben hast. Schön wenn man einen Abnehmer hat. Liebe Grüße Patricia
    Mein Nähtisch

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  13. Super gemacht, liebe Petra. Und zum Schluss noch ein Schmunzler für mich, ich nutze exakt den Werkzeugkasten (hier jedoch in Blau, nicht Rot) auch als Nähbox. :-) ♥
    Liebe Grüße
    Anni

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  14. Schön, dass das teure Material Abnehmer findet. So trennt es sich leichter, finde ich.
    Den Rahmen vom Seidenmalen liegt auch auf meinem Dachboden. Aber der darf da erstmal noch bleiben
    Herzlichst
    yase

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  15. Die Weiterverwendung finde ich super

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  16. Liebe Petra,
    da hast du kräftig aussortiert und konntest damit auch noch etwas Gutes tun und anderen eine Freude bereiten. So macht das Ganze gleich noch viel mehr Spaß.
    Herzliche Grüße
    Gudrun

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Danke für Deinen Kommentar, ich freu mich sehr darüber.
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